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Vettel, Verstappen, Hamilton froh: Doofe Regel weg

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel im neuen Aston Martin

Sebastian Vettel im neuen Aston Martin

Seit Jahren haben Stars wie Max Verstappen, Sebastian Vettel und Lewis Hamilton einen bestimmten Aspekt des Reifen-Reglements kritisiert. Jetzt wird eine Vorschrift endlich über Bord geworfen.

Mit Einführung der Turbohybrid-Ära Anfang 2014 wurde in der Formel 1 eine Regel eingeführt, welche Fans und Fahrer gleichermassen unverständlich fanden: Ein Pilot muss mit jenem Satz Reifen ins Rennen gehen, mit dem er im zweite Quali-Segment seine beste Zeit erreicht hat.

Hintergrund für diese Vorschrift, die jahrelang die Grand-Prix-Anhänger verwirrt hat: Es sollte ein Element der Unwägbarkeit geschaffen werden. Gewisse Fahrer sollten versuchen, in Q2 auf härteren Walzen zu fahren, so dass zum Rennen unter den Top-Ten eine Mischung entsteht aus Piloten auf weicheren und härteren Pirelli.

In der Praxis jedoch hat sich über Jahre gezeigt: Nur die Teams mit den schnellsten Autos konnten es sich leisten, auf harte Reifen zu setzen. Damit erhielten die Top-Teams einen weiteren Vorteil. Die Aussicht auf strategische Möglichkeiten für die Mittelfeldrennställe verpuffte.

2021 experimentierte die Formel 1 mit dem neuen Sprint-Format: also ein Training am Freitag, dann gleich Qualifikation für das kurze Rennen vom Samstag, und dabei wurde obige Reifenregel über Bord geworden. Nicht nur Stars wie Sebstian Vettel, Lewis Hamilton und Max Verstappen fanden das prima.

Nun ist die Formel 1 einen Schritt weitergegangen: Es gibt keine Vorschrift mehr in Sachen Reifenmischungen, der Fahrer kann ins Rennen gehen, womit auch immer er will – weich, mittel oder hart.

Fahrzeugpräsentationen

21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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