Sergio Pérez: «Werden uns daran gewöhnen müssen»
Sergio Pérez
Während die meisten Formel-1-Piloten bereits am ersten Barcelona-Testtag im neuen GP-Renner ausrücken durfte, musste sich Sergio Pérez mit der Zuschauerrolle begnügen. Denn das Team aus Milton Keynes entschied sich, Champion Max Verstappen den ganzen Tag auf die spanische Strecke zu schicken.
Pérez durfte hingegen an der Medienrunde der Fahrer teilnehmen, die während der Mittagspause stattfand. Und der 32-Jährige erklärte: «Es ist natürlich besser, wenn man ein zweites Jahr mit dem gleichen Team bestreitet, da weiss man gleich, mit wem man was besprechen muss und man weiss auch, wie sich das Auto im vergangenen Jahr angefühlt hat. Es macht wirklich Spass, und ich freue mich auf die Saison mit den neuen Regeln.»
Mit Blick auf die unterschiedliche Auslegung des neuen Regelwerks der verschiedenen Teams hielt «Checo» fest: «Es ist natürlich sehr interessant, die verschiedenen Lösungen zu sehen. Und ich erinnere mich noch an mein erstes Formel-1-Jahr. Ich kam zum Wintertest und habe gleich am ersten Morgen versucht herauszufinden, wie schnell ich bin. Aber du realisierst ziemlich schnell, dass du dich bis zum ersten Rennen gedulden musst.»
«Ich freue mich auf jeden Fall darauf, das neue Auto zu fahren, und das wird sicherlich ganz anders sein als bisher, auch wegen der grossen Reifen», ergänzte Pérez, der die neuen Reifendimensionen nicht zuletzt wegen der eingeschränkten Sicht kritisch bewertet: «Es ist sicherlich eine Frage der Zeit, bis wir uns daran gewöhnt haben, weniger zu sehen. Wir werden sehen, ob wir Wege finden, die Sicht zu verbessern, aber das geht bei unserer Sitzposition auch nur bis zu einem gewissen Grad. Wir müssen Wege finden, die Distanzen besser einzuschätzen, und ich denke, das wird uns auch gelingen, sobald wir Rennen fahren.»