Mick Schumacher: «Es ist ein Ziel, das ich mir setze»
Mick Schumacher darf nach der Mittagspause im Haas VF-22 Gas geben
Die Formel-1-Piloten haben am heutigen Mittwoch die dreitägigen Testfahrten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in Angriff genommen und beim Haas-Team durfte Nikita Mazepin den Anfang machen. Mick Schumacher übernimmt das Steuer des VF-22 nach der Mittagspause um 14 Uhr und bestreitet die zweite Tageshälfte.
Zuvor sprach der 22-Jährige über die anstehende Saison und die grössten Herausforderungen, die ihn in seinem zweiten Formel-1-Jahr erwarten: «Suzuka ist sicher eines meiner Highlights, ich hoffe, dass wir es in diesem Jahr schaffen werden, dort zu fahren. Die Strecke ist einfach irre, und ich habe auch gehört, dass die Fans dort grossartig sind. Das will ich gerne selbst erleben. Im vergangenen Jahr hatten wir leider keine Gelegenheit, dorthin zu fahren, ich hoffe, dass es diesmal klappt.»
Neben der japanischen Achterbahn erwarten Schumacher weitere Rundkurse, die noch Neuland für ihn sind. «Ich denke, bei den Strecken, auf denen ich noch nicht unterwegs war, wird die Vorbereitung im Simulator besonders wichtig sein, wie etwa in Melbourne, Singapur, Suzuka und auch Montreal. Auf den meisten Kursen war ich unterwegs, ich habe eine Vorstellung davon, wie es sich anfühlt und deshalb denke ich, dass ich für jene GP auch etwas besser vorbereitet bin», erklärt der Haas-Pilot.
Zu seinen Saisonzielen will der Formel-2-Meister von 2020 noch nicht viel sagen. «Es ist schwierig, das jetzt schon festzulegen, wir alle wollen natürlich so gut wie möglich abschneiden, und unsere Ziele so hoch wie möglich stecken. Aber manchmal ist es besser, wenn man etwas abwartet und erst schaut, wie sich alles entwickelt, bevor man sich seine Ziele setzt.»
Etwas hat sich Schumacher aber schon vorgenommen: «Die Saison bietet allen die Chance, zu zeigen, was sie im Köcher haben. Es ist ein neues Jahr mit neuen Regeln und die Teams können nun zeigen, dass sich die harte Arbeit, die sie im Winter geleistet haben, auch gelohnt hat. Das Gleiche gilt für uns Fahrer, wir können zeigen, dass wir uns schnell anpassen können. Es ist auch ein Ziel, das ich mir setze, ich will mich so schnell wie möglich an die neuen Regeln und das neue Auto anpassen.»
Barcelona-Test: Am 23. Februar im Einsatz
Mercedes
George Russell, Lewis Hamilton (Nachmittag)
Red Bull Racing
Max Verstappen
Ferrari
Leclerc, Carlos Sainz (Nachmittag)
McLaren
Lando Norris
Alpine
Fernando Alonso
AlphaTauri
Yuki Tsunoda
Aston Martin
Sebastian Vettel, Lance Stroll (Nachmittag)
Williams
Nicholas Latifi, Alex Albon (Nachmittag)
Alfa Romeo
Robert Kubica, Valtteri Bottas (Nachmittag)
Haas
Nikita Mazepin, Mick Schumacher (Nachmittag)