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Toto Wolff (Mercedes): Das wird irgendwann schädlich

Von Mathias Brunner
Der Wiener Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht vom ersten Testtag in Spanien und blickt auf die kommende Saison, auch im Hinblick auf Kontroversen wie beim WM-Finale von Abu Dhabi 2021.

George Russell hat den ersten Testmorgen dieser neuen Rennwagengeneration übernommen, und Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt über die ersten vier Stunden: «Es ist gut gelaufen bis jetzt, wir sind ausgiebig zum Fahren gekommen. Das funktioniert recht reibungslos, aber wir sehen auch bei unseren Rivalen, dass sie üppig Kilometer zurücklegen. Die Fans sollten derzeit nicht zu viel in die Rundenzeiten hinein interpretieren.»

Der WM-Kampf zwischen Mercedes und Red Bull Racing war 2021 elektrisierend, gnadenlos, manchmal gehässig. Toto Wolff sagt darüber: «Die Leute müssen verstehen, dass der Wettbewerb in der Formel 1 an der Spitze brutal sein kann, weil einfach so viel auf dem Spiel steht. Da gibt es Kämpfe auf und neben der Strecke. Und das ist okay. Aber ich bin mit Christian Horner einer Meinung, dass man gewisse Vorfälle an einem bestimmten Punkt hinter sich lassen muss. Wir haben alle so viel über Abu Dhabi geredet, dass es irgendwann schädlich wird. Das ist ein Kapitel, das wir nun geschlossen haben. Unser ganzer Fokus gilt 2022.»

«Niemand mag permanente Kontroversen. Aber wir haben uns nun mal dazu entschlossen, Formel-1-Sport zu betreiben, und es liegt in der Natur der Sache, dass jeder versucht, seine Interessen so gut es geht zu verteidigen. Also ist es zu erwarten, dass eben auch Rivalitäten entstehen. Das gehört zum Job.»

Ein Teil dieser Rivalität erwuchs aus der Tatsache, dass in der Formel 1 bei der Rennleitung umstrittene Entscheidungen getroffen wurden. Toto Wolff sagt: «Was ich von der Rennleitung sehen will, das sind professionelle Entscheidungen. Ich glaube keinen Moment, dass für die eine oder andere Seite bewusst parteiisch entschieden worden ist. Wir reden hier von intelligenten Menschen. Aber jeder Wettbewerber verdient gleichmässige Entscheidungen. Es sollte so wenig Raum als möglich geben, Regeln auszulegen. Regeln sollten Regeln sein und fertig. Ich glaube, die Reformen des neuen FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem gehen da in die richtige Richtung.»

Barcelona-Test 23. Februar, Stand 16 Uhr

1. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:20,165 (80 Runden)
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,474 (66)
3. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:20,784 (77)
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:21,197 (25)
5. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:21,276 (52)
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:21,638 (76)
7. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:22,134 (29)
8. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:22,246 (113)
9. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:22,938 (18)
10. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:23,317 (78)
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:23,379 (66)
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:23,699 (20)
13. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:24,505 (20)
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:24,981 (10)
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:25,909 (9)
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:26,879 (8)

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