Weltmeister Max Verstappen: «Das ist ganz anders»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Max Verstappen freut sich über den gelungenen Testbeginn mit Red Bull Racing: Kein Fahrer legte am ersten Testtag mehr Runden zurück. Der Formel-1-Champion sagt, was ihm gefällt und was nicht.

Die Formel 1 hat ihre Musterschüler und ihre Sorgenkinder: Ganz besonders mit dieser neuen Rennwagengeneration und bei nur drei Wintertesttagen für jeden Fahrer gilt – jede Runde zählt, um möglichst viel über das neue Auto zu lernen.

Von daher darf Formel-1-Champion Max Verstappen mit dem Testauftakt auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya wirklich zufrieden sein: Am ersten Tag legte er fast 700 Kilometer zurück, mehr als jeder andere Fahrer.

Danach sagte der 20-fache GP-Sieger: «Am Mittwoch ging es darum, ein erstes Gefühl für dieses Auto zu erhalten. Alles hat nach Wunsch funktioniert.»

Am Donnerstagmittag ergänzt der Red Bull Racing-Star: «Es ist für dich immer ein Fragezeichen, was an einem ersten Testtag passieren wird. Aber es wurde ein sehr positiver Tag mit vielen Runden. Das war nicht nur wegen des neuen Wagens wichtig, sondern auch für mich, um wieder auf Speed zu kommen. Ich wollte so bald als möglich ein Gespür für das neue Fahrzeug bekommen. Ich war eine ganze Weile nicht im Einsatz, und ich habe es in vollen Zügen genossen, wieder einen GP-Rennwagen zu fahren.»

«Die Autos sind spürbar steifer, aber mir macht das nichts aus. Ich finde diesen Wagen recht angenehm zu fahren. Ich bedauere nur, dass unsere Autos jedes Jahr schwerer werden. Der neue Wagen ist wegen dieses zusätzlichen Gewichts nicht so agil in langsamen Kurven, aber die Balance in schnellen Bögen ist schon sehr ansprechend.

«Was mir auch aufgefallen ist: Es scheint tatsächlich einfacher geworden zu sein, einem Gegner zu folgen. Du hast nicht mehr diese schlagartigen Verluste an Abtrieb, welche deinen Wagen unter- oder übersteuern lassen. Alles scheint mehr unter Kontrolle zu sein.»

Über die neuen Räder sagt Max: «Die Sicht hat sich geändert. Hier in Spanien ist das kein Problem, aber auf Strassenkursen wird das nicht ganz einfach sein.»

Barcelona-Test, 24. Februar, 13.00 Uhr

1. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,355 min (65 Runden)
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,546 (71)
3. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:20,764 (61)
4. Alexander Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:21,531 (47)
5. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:21,920 (55)
6. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,949 (66)
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:22,288 (21)
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:22,412 (38)
9. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:22,562 (40)
10. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:23,280 (64)

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