Formel 1 bestätigt: Grand Prix von Russland unmöglich

Von Mathias Brunner
Es wird 2022 keinen Grossen Preis von Russland in Sotschi geben

Es wird 2022 keinen Grossen Preis von Russland in Sotschi geben

Sebastian Vettel hatte bereits erklärt, dass er wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine auf keinen Fall in Sotschi einen GP fahren würde. Nun bestätigt die Formel 1: Durchführung des Russland-GP unmöglich!

Es wird 2022 keinen Grossen Preis von Russland geben. Die Formel 1 teilt am 25. Februar um 13.00 Uhr mit, was jedem klar war – vor dem Hintergrund des russischen Einmarsches in der Ukraine kann es in Sotschi keinen WM-Lauf geben.

Die Formel 1 sagt dazu: «Die FIA Formel 1 Weltmeisterschaft besucht Länder in der ganzen Welt mit einer positiven Vision, um Menschen und Nationen einander näher zu bringen.»

«Wir beobachten die Entwicklung in der Ukraine mit Trauer und unter Schock. Wir hoffen auf eine baldige, friedliche Lösung dieser Situation.»

«Am Donnerstagabend haben sich Vertreter der Formel 1, des Autosport-Weltverbands FIA und der zehn Rennställe getroffen, um darüber zu sprechen, wo wir als Sport stehen sollten. Aus Sicht aller Beteiligten ist es derzeit unmöglich, einen Grossen Preis von Russland durchzuführen.»

Als Alternative ist ins Auge gefasst, den Russland-GP durch einen WM-Lauf in Katar zu ersetzen. Die Alternative der Alternative heisst Portugal. Dem Vernehmen nach ist die Variante Türkei vom Tisch.

Die FIA hat auf unsere Anfrage bislang keine Stellung dazu bezogen, ob auch der Grosse Preis von Aserbaidschan in Baku durch die dramatische Entwickung in der Ukraine gefährdet sei.

Die UEFA war schneller als die Formel 1: Der Fussballverband bestätigte schon am Freitagmorgen – das Finale der Champions League am 28. Mai findet nicht in St. Petersburg statt, sondern in Paris.

Barcelona-Test, 25. Februar, Stand 13.00 Uhr

1. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:19,233 min (66 Runden)
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,756 min (59)
3. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:19,824 (48)
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:19,831 (44)
5. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:22,699 (5)
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,827 (52)
7. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:21,242 (12)
8. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:21,939 (41)
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:22,469 (40)
10. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:22,652 (21)
11. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:26,229 (9)

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