MotoGP: Bradl sagte nein zu Comeback

Max Verstappen (4.): «Für mich zählt nur eines»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist es herzlich egal, wer in Barcelona die Nase vorn hat. Für ihn zählt, wer in Bahrain auf Platz 1 stehen wird. Der Niederländer sagt: «In Bahrain wird alles anders sein.»

Für Formel-1-Champion Max Verstappen stand beim ersten Wintertest in Barcelona im Mittelpunkt: «Möglichst viel über das neue Auto lernen, also möglichst viele Runden drehen. Insgesamt haben wir dieses Ziel erreicht, also dürfen wir zufrieden sein.»

Der 20-fache GP-Sieger sagt: «Mein letzter Testmorgen am Freitag war nicht ganz einfach, weil es immer wieder Unterbrechungen gab. Das war der Grund, warum wir nicht das ganze geplante Programm abspulen konnten. Aber alles hat prima funktioniert. Ich konnte an den guten ersten Testtag anschliessen.»

«Wo wir wirklich stehen, das ist nach dem Barcelona-Test nicht einzuschätzen. Wichtig ist, dass alles mehr oder weniger reibungslos verlaufen ist. Ich bin angetan von der Fahrzeugbalance, aber ich weiss auch – in Bahrain wird wieder alles anders sein.»

«Dazu dürfen wir nicht vergessen, dass alle Teams intensiv am Entwickeln sind, die Wagen werden also beim Saisonauftakt anders aussehen. Ich habe mich hier einfach darauf konzentriert, aus jeder Runde das Maximum zu holen und möglichst viele Aspekte des Autos verstehen zu lernen.»

«Was das Gewöhnen ans neue Auto angeht, so fühle ich mich wohl. Obschon der Wagen markant schwerer geworden ist, finde ich, dass das Fahren Spass macht. Die Balance ist stabil und angenehm, und ich finde auch, dass die Autos cool aussehen.»

Was viele Fans brennende interessiert: Können die Fahrer mit den neuen Autos wirklich besser im Windschatten ihrer Rivalen bleiben? Max meint: «Bislang habe ich durchaus den Eindruck, dass es nicht mehr ganz so schwierig ist, einem Gegner zu folgen. Aber ich schätze, dass wir die endgültigen Antworten erst beim WM-Auftakt erhalten – wenn alle gleich viel Sprit im Tank haben und auf gleichen Reifen fahren. Aber das ist ein Schritt vorwärts.»

Hand aufs Herz: Wie sieht die Hackordnung dieser neuen Formel 1 nun aus? Max schmunzelt: «Ich weiss es wirklich nicht, und es ist mir auch egal. Für mich zählt, wie die Zeitenliste nach dem Qualifying zum Grossen Preis von Bahrain aussieht.»

Barcelona-Test, 25. Februar

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:19,138 min (93 Runden)
2. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:19,233 min (66)
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,556 min (73)
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,756 min (59)
5. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:19,824 (48)
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:19,831 (44)
7. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,072 (91)
8. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:20,318 (94)
9. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:20,699 (13)
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,790 (85)
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,827 (52)
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:21,242 (12)
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:21,939 (41)
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:22,469 (40)
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:26,229 (9)
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:30,433 (10)

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