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Alex Albon (Williams): «Das macht mich rasend»

Von Mathias Brunner
Zwei, die sich gut verstehen: Die Williams-Fahrer Alex Albon (links) und Nicholas Latifi

Zwei, die sich gut verstehen: Die Williams-Fahrer Alex Albon (links) und Nicholas Latifi

Williams tritt 2022 mit dem Thai-Briten Alex Albon und dem Kanadier Nicholas Latifi an. Die beiden waren vor vier Jahren in der Formel 2 Stallgefährten. Teamchef Jost Capito sieht: Die Chemie stimmt.

Das neue Fahrerduo von Williams in der Formel 1 ist ein altes Fahrerduo aus der Formel 2: Der 25-jährige Londoner Alexander Albon und der 26-jährige Kanadier Nicholas Latifi sind in der Saison 2018 im französischen DAMS-Rennstall Seite an Seite gefahren. Albon wurde damals hinter George Russell und Lando Norris Meisterschaftsdritter, Latifi wurde Gesamtneunter.

Wie ticken die beiden Williams-Fahrer? Und was wissen die beiden eigentlich voneinander? Latifi lacht: «Ich weiss, dass Alex sehr viele Katzen hat.» Albon bestätigt: «Ich habe acht Katzen und einen Hund. Ich bin Dr. Doolittle!»

Nicholas wirft ein: «Ich weiss auch, dass einige seiner Katzen Namen von Mode-Designern haben – da gibt es eine Armani, einen Hugo, eine Prada und einen Gucci.» Albon nickt lachend.

Und Latifi? «Meine Familie hat zwei Hunde der Rasse Golden Noodle, die schauen ein wenig aus wie Teddybären, einer heisst Simba, der andere ist Kenzo.»

Was brauchen Albon und Latifi, um voller Tatendrang in den Tag zu gehen? Nicholas: «Frühstück! Wenn ich nichts esse innerhalb von dreissig Minuten, werde ich übellaunig. Und Alex hätte jetzt sicher gesagt, dass ich dabei unbedingt Nutella brauche.»

Albon gilt als gleichmütiger Typ, aber jetzt mal Hand aufs Herz: Was bringt den Red Bull-Piloten auf die Palme? Alex gibt zu: «Wenn sich in letzter Minute etwas ändert. Wenn man sich etwas zurecht gelegt hat, und dann ist auf einmal alles anders – das geht mir auf den Keks.»

Und wie ist das bei Latifi? Was bringt ihn zum Kochen? Nicholas sagt: «Ich kann Menschen nicht leiden, die auf Pünktlichkeit nichts geben. Da bin ich sehr eigen. Wenn jemand nicht fünf Minuten vor dem Treffpunkt da ist, so hat er meiner Ansicht nach schon Verspätung.»

Die lockere Plauderei zwischen den beiden bestätigt den Eindruck von Williams-Teamchef Jost Capito. Der Siegerländer sagte: «Nicky war sehr glücklich, als wir ihm sagten, dass wir Alex verpflichten wollen. Er freut sich auf neue Duelle mit Albon. Sie haben sich damals in der Formel 2 kennen und schätzen gelernt. Ich finde, die beiden haben auch einen vergleichbaren Charakter.»

Barcelona-Test

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:19,138 min (Pirelli-Reifenmischung C5)
2. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:19,233 min (C5)
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,556 min (C4)
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:19,568 (C4)
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:19,689 (C3)
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,756 min (C3)
7. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:19,824 (C5)
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:19,918 (C4)
9. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,072 (C3)
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,288 (C4)
11. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:20,318 (C4)
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:20,699 (C4)
13. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:21,242 (C3)
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,512 (C3)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:21,638 (C3)
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:21,885 (C3)
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:21,920 (C3)
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,949 (C3)
19. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:22,164 (C3)
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:22,288 (C3)
21. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:24,909 (C3)

Reifenmischungen: C5 (extraweich), C4 (weich), C3 (mittelhart)

Wintertestfahrten

10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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