Massimo Rivola (ex-Ferrari) über Alonso: Wie Idioten
Massimo Rivola 2013 mit Fernando Alonso
Acht Jahre lang hat Massimo Rivola als Sportchef der Scuderia Ferrari gearbeitet, dann kümmerte er sich drei Jahre lang um das Nachwuchsprogramm der Italiener, um die «Ferrari Academy». Danach suchte er eine neue Herausforderung und fand sie in Form des Renndirektoren-Postens bei Aprilia in der MotoGP.
In einem Gespräch mit der italienischen Tageszeitung Il Foglio Quotidiano spricht Rivola über heutige und frühere Ferrari-Fahrer sowie die junge Generation in der Königsklasse. Im Rahmen der Arbeit für die Akademie kümmerte sich Massimo beispielsweise um einen Monegassen namens Charles Leclerc.
Rivola sagt: «Es war fabelhaft, mit ihm zu arbeiten. Jedem war klar, dass hier ein Champion heranwächst. Und ich sehe ihn auch heute noch vorne in dieser jungen Generation toller Talente.»
«Max Verstappen hat mit seinen Siegen enorm an Selbstvertrauen gewonnen. Bei Red Bull Racing durfte er auch Fehler machen, das wäre für Charles in einem Ferrari in dieser Art nie möglich gewesen – da herrscht ganz anderer Druck.»
«Lando Norris war für mich die Überraschung der Saison 2021. Er fiel mir schon als Teenager auf, da stach er aus allen Gleichaltrigen heraus. Norris hat dazu beigetragen, dass die Saison von Daniel Ricciardo bei McLaren enttäuschend verlief.»
«Ich erkenne auch in George Russell alle Voraussetzungen zu einer grossen Karriere. Und da ist Carlos Sainz, den ich schon vor Jahren für die Akademie vorgeschlagen hatte. Seine guten Leistungen 2021 kamen für mich nicht überraschend. Er ist intelligent und schnell.»
Von den früheren Ferrari-Piloten, mit welchen Massimo Rivola zu tun hatte, sticht für ihn einer heraus: «Fernando Alonso. Ich habe keinen anderen Rennfahrer getroffen, der einen Grand Prix so gut verstehen konnte wie er. Fernando liess uns am Kommandostand bisweilen aussehen wie Idioten. Wir sassen vor unseren Computerschirmen, während er mitten im Rennen steckte, aber er hat vor uns gewisse Zusammenhänge begriffen. Es gibt Rennfahrer, von welchen du sehr viel lernen kannst.»
Barcelona-Test
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:19,138 min (Pirelli-Reifenmischung C5)
2. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:19,233 min (C5)
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,556 min (C4)
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:19,568 (C4)
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:19,689 (C3)
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,756 min (C3)
7. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:19,824 (C5)
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:19,918 (C4)
9. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,072 (C3)
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,288 (C4)
11. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:20,318 (C4)
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:20,699 (C4)
13. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:21,242 (C3)
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,512 (C3)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:21,638 (C3)
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:21,885 (C3)
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:21,920 (C3)
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,949 (C3)
19. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:22,164 (C3)
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:22,288 (C3)
21. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:24,909 (C3)
Reifenmischungen: C5 (extraweich), C4 (weich), C3 (mittelhart)
Wintertestfahrten
10.–12. März: Sakhir, Bahrain
Geplante Formel-1-WM 2022
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi