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Lewis Hamilton auf Rang 11: Viel Arbeit für Mercedes

Von Rob La Salle
George Russell im Mercedes

George Russell im Mercedes

Mit der radikalen Auslegung der Seitenkästen hat Mercedes-Benz zu Gegner verblüfft. Aber Mercedes-Ingenieure Andrew Shovlin gibt zu: «Wir haben noch sehr viel Arbeit.» George Russell ist Neunter, Lewis Hamilton Elfter.

Das extremste Auto der Generation 2022 ist derzeit nicht das schnellste: Mercedes-Benz hat mit einer radikal anderen Lösung der Seitenkästen und der Motorkühlung die Konkurrenz in Erstaunen versetzt, aber es gibt noch viel Arbeit mit dem neuen Silberpfeil.

Entlang des Bahrain International Circuit war zu sehen: Formel-1-Champion Lewis Hamilton und der junge George Russell haben mit dem Auto alle Hände voll zu tun.

Der siebenfache Weltmeister Hamilton übernahm die ersten Runden mit dem umgekrempelten Mercedes W13. Der 103-fache GP-Sieger sammelte wertvolle Erfahrungen auf den C2- und C3-Mischungen von Pirelli, zu Beginn sammelte er zudem mit Aerodynamikmessgeräten Daten über das neue Aero-Paket.

Am Nachmittag sass George im Auto. Er absolvierte ein detailliertes Test-Programm, um die Balance und die Fahrbarkeit des neuen W13 besser zu verstehen. Beide Fahrer durchbrachen die Marke von 60 zurückgelegten Runden.

Der leitende Ingenieur Andrew Shovlin fasst das Tagesgeschenen bei Mercedes so zusammen: «Im Vergleich zu Barcelona war es hier schwieriger, um auf einer Runde eine gute Balance für das Auto zu finden. Wir scheinen im Laufe des Tages ein paar Fortschritte gemacht zu haben, aber es ist immer schwierig, das hier genau zu beurteilen, da die sinkenden Temperaturen dazu neigen, alles, was man später am Tag macht, positiver aussehen zu lassen.»

«Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, was die Validierung des Update-Pakets angeht. Deshalb werden wir das Datenerfassungsprogramm in den nächsten Tagen fortsetzen. Entsprechend ist es noch etwas früh, um zu sagen, ob alles wie erwartet funktioniert. Wir können sicher noch mehr nachlegen, wenn wir die richtige Balance zwischen den langsamen und schnellen Kurven finden, und auch die Reifen überhitzen noch etwas zu stark.»

«Es gibt also noch viel zu tun für die nächsten zwei Tage, aber wir befinden uns auf einer steilen Lernkurve mit dem neuen Auto und den neuen Reifen – wir werden die Ergebnisse von heute analysieren und hoffentlich morgen einen weiteren Schritt nach vorne machen.»

Bahrain-Test, Tag 1

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39)
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2

Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich

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