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Alarm bei McLaren: Bremsprobleme sind ungelöst

Von Mathias Brunner
McLaren ist in Schwierigkeiten

McLaren ist in Schwierigkeiten

McLaren und Ferrari hinterliessen bei den Wintertests in Spanien den besten Eindruck. Nun aber kämpft McLaren mit Bremsproblemen, es müssen in aller Eile neue Teile nach Bahrain geflogen werden.

McLaren hat Probleme. Nicht nur, dass Daniel Ricciardo erneut nicht einsätzfähig war. Der achtfache GP-Sieger aus Australien kämpft mit Grippe-ähnlichen Symptomen, wurde aber wiederholt negativ auf Corona getestet. McLaren-Teamchef Andreas Seidl: «Wir gehen davon aus, dass er am Samstag fahren kann. Zum Glück geht es ihm heute besser.»

Dafür geht es dem McLaren schlechter. In Spanien hatten die Techniker des englischen Traditionsrennstalls das Thema Bremsen eigentlich abgehakt – da war alles im grünen Bereich. In Bahrain aber ist, bei höheren Temperaturen, alles anders.

Lando Norris konnte am Donnerstag nur 50 Runden fahren (nur bei Haas waren es weniger), und auch am Freitag lief es nicht nach Wunsch: Die Bremsen neigen zum Überhitzen. Am Morgen war Norris nur 29 Runden auf der Bahn, immer wieder war zu sehen, wie der Engländer mit blockierten Rädern von der Ideallinie rutscht. Am Nachmittag blieb sein Wagen 70 Minuten vor Testschluss am Ausgang der Boxengasse stehen – rote Flagge. Die Elektronik hatte schlapp gemacht.

Teamchef Andreas Seidl stöhnt: «In Barcelona war alles nach Plan verlaufen, in Bahrain hingegen ist der Wurm drin. Wir haben ein unerwartetes Problem mit der vorderen Bremse. Das ist nun ein Rennen gegen die Zeit, denn wir haben neue Teile aus England angefordert.»

Ganz umsonst waren die ersten beiden Bahrain-Testtage aus Sicht des 46-jährigen Passauers nicht: «Wir konnten dennoch am Wagen arbeiten und ihn besser verstehen. Ich bleibe optimistisch, dass wir am letzten Tag mehr fahren werden und verlorene Zeit aufholen können.»

Bahrain, Tag 2

1. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:33,532 min (59 Runden) C4
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:34,011 (86) C4
3. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,064 (70) C4
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:34,141 (47) C5
5. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:34,276 (111) C4
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,366 (54) C3
7. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:34,609 (60) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,020 (46) C3
9. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:36,505 (39) C3
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:36,802 (120) C3
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:36,987 (25) C2
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,846 (23) C2
13. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:38,585 (67) C2
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:39,845 (12) C2
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:39,984 (48) C2

Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich

Bahrain-Test, Tag 1

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39) C3
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2

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