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Sebastian Vettel: «Wie ein Albtraum, der nicht endet»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel protestiert mit seinem Helm gegen den Krieg in der Ukraine

Sebastian Vettel protestiert mit seinem Helm gegen den Krieg in der Ukraine

Sebastian Vettel ist beim Test in Bahrain mit einem Helm unterwegs, auf dem eine klare Message prangt. Er protestiert gegen den Krieg in der Ukraine und erklärt, warum er sich für ein schlichtes Design entschieden hat.

Sebastian Vettel hat in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass er sich nicht davor scheut, auch bei schwierigeren Themen öffentlich Stellung zu beziehen. Egal, ob es sich um Umweltschutz oder Gleichberechtigung handelt, der vierfache Champion zeigt immer wieder klar, wofür er einsteht.

Auch beim Test in Bahrain hat der Heppenheimer eine klare Message für seine Fans: Auf seinem Helm prangt die Message «No War» (kein Krieg) zusammen mit dem Peace-Zeichen, einer Friedenstaube und den Farben der ukrainischen Flagge. Ganz unten säumt ein Band mit den Flaggen aller Länder das Design. Und genau dieses Band sorgte für Aufregung, denn Vettel zeigte darauf auch die Flagge von Nordzypern, das nur die Türkei als eigenständiges Land anerkennt.

Der Deutsche reagierte auf die Empörung des zypriotischen Automobilverbands und entfernte die Flagge. Tags darauf erklärte er: «Ich wollte alle Flaggen der Welt drauf haben und habe das nicht im Detail geprüft. Aber wir haben den Sticker entfernt, weil das für Ärger sorgte und die Message des Helms nicht rüberbrachte.»

«Ich wünschte natürlich, dass ich dieses Design nicht hätte bringen müssen, weil kein Anlass dazu besteht. Doch leider ist es nicht so», betonte Vettel ausserdem. «Es ist ein starkes Zeichen der Unterstützung für die Leute in der Ukraine. Wir Fahrer kamen am Mittwoch auch zusammen und nutzten die Gelegenheit, um Stellung zu beziehen und zu zeigen, dass wir in dieser Angelegenheiten zusammenstehen. Es ist schrecklich, was derzeit passiert. Wie ein Albtraum, der nicht endet. Deshalb habe ich das Design auch schlicht gehalten. Es soll simpel und effektiv sein.»

«Die Message ist, dass die ganze Welt für den Frieden zusammenstehen sollte, und das auch tut. Es geht darum, den Krieg zu bekämpfen. Wir alle sind in Friedenszeiten aufgewachsen, und wir schätzen den Frieden sehr. Deshalb ist es ein derart grosser Schock, diese Bilder und News zu sehen und zu hören», erklärte der Aston Martin-Pilot mit Blick auf den Krieg.

Bahrain, Tag 3, Stand 12 Uhr

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:33,105 min (43 Runden) C4
2. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:33,959 (82) C4
3. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:34,865 (91) C4
4. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,905 (68) C5
5. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:35,328 (54) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,504 (39) C4
7. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:35,634 (73) C3
8. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,029 (53) C3
9. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,217 (78) C5
10. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:38,616 (38) C2

Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich

Bahrain, Tag 2

1. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:33,207 (60) C4
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:33,532 min (59 Runden) C4
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:34,011 (86) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,064 (70) C4
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:34,141 (47) C5
6. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:34,276 (111) C4
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,366 (54) C3
8. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:34,609 (60) C3
9. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,020 (46) C3
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:36,802 (120) C3
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:36,987 (25) C2
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,846 (23) C2
13. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:38,585 (67) C2
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:39,845 (12) C2
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:39,984 (48) C2

Bahrain-Test, Tag 1

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39) C3
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2

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