Netflix-Aus von Verstappen: Norris & Sainz frustriert
Max Verstappen, Lando Norris und Carlos Sainz
Red Bull Racing-Star Max Verstappen hat im Rahmen der Bahrain-Tests bekräftigt: Es wird keine weitere Zusammenarbeit geben mit den Machern der Netflix-Doku «Drive to Survive».
Der Formel-1-Weltmeister von 2021 sagt über die Formel-1-Doku der Amerikaner: «Was mich angeht, so wurde alles in Saison 1 ruiniert. Ich bin bodenständig. Ich will einfach Fakten, man muss für mich nichts aufpeppen. Ich verstehe, dass Netflix die Serie interessanter gestalten will. Aber das ist einfach nicht mein Ding. Ich gucke es mir vielleicht an und werde erneut finden, wie übertrieben das alles ist. Und dann schaut ich mir auf Netflix etwas Anderes an.»
Schon im vergangenen Oktober hatte der 20-fache GP-Sieger aus den Niederlanden kritisiert, «dass in der Serie Rivalitäten gezeigt werden, die in dieser Art gar nicht existieren. Das ist Fake. Ich verstehe eine gewisses Mass an Dramatisierung, um die Popularität der Formel 1 in Amerika zu steigern. Aber als Fahrer möchte ich nicht Teil davon sein.»
Netflix bewegt sich auf heiklem Terrain zwischen Unterhaltung und Realität. Denn auch Ferrari-Fahrer Carlos Sainz moniert: «Jene Fans, welche die Formel 1 wirklich kennen, denen ist natürlich aufgefallen, dass eine Rivalität zwischen mir und Lando aufgebauscht wurde.»
Der Madrilene meint aber auch: «Netflix ist bestimmt in der Lage, solche Fehler einzuschätzen und zu versuchen, das beim nächsten Mal realistischer zu gestalten.»
Lando Norris gefällt ebenfalls nicht, dass die Formel-1-Fans einen falschen Eindruck erhalten könnten: «Da sind hier und da Kommentare, die einfach fehl am Platz sind. Wenn du dann die betreffende Person bist, die etwas gesagt hast, dann hast du keine Freude daran, wenn eine solche Aussage auf einen ganz anderen Ort verlegt wird.» Dem Engländer gefällt weder, wie sein Team-internes Duell mit Carlos Sainz dargestellt worden ist, noch wie das mit Daniel Ricciardo gleich nochmals getan wurde.
Wie fake ist die Formel-1-Doku also? Formel-1-Champion Damon Hill geht sogar so weit zu sagen: «Gerade was die Rivalität der beiden Teamchefs Toto Wolff und Christian Horner angeht, wird hier eine Fassade aufgebaut. Ich finde das traurig, denn unter den Fans sind deshalb diese zwei Lager entstanden.»
Der 22-fache GP-Sieger aus England sagt: «Damit wir uns richtig verstehen – die Art und Weise, wie Netflix die Formel 1 populärer macht, ist für den Sport eine phänomenale Sache. Das hat Einiges verändert. Aber gerade beim Wolff und Horner hatte ich 2021 ein paar Mal den Gedanken – diese Aussage war jetzt recht unziemlich. Und ich hoffe, das war Schauspielerei. Ich glaube nicht, dass sie jemanden einen Gefallen tun, wenn sie beleidigend werden.»
Bahrain-Test, Tag 3
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:31,720 min (53 Runden) C5
2. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:32,241 (76) C4
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:32,415 (51) C4
4. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,698 (122) C4
5. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,759 (71) C5
6. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:32,985 (68) C3
7. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,002 (57) C5
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:33,105 (43) C4
9. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:33,191 (90) C2
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,821 (81) C4
11. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:33,959 (82) C4
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:34,865 (91) C4
13. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,905 (68) C5
14. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,171 (18) C3
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:35,634 (124) C3
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,029 (53) C3
17. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,217 (78) C5
18. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:38,616 (38) C2
Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich
Bahrain-Test, Tag 2
1. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:33,207 (60) C4
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:33,532 min (59 Runden) C4
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:34,011 (86) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,064 (70) C4
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:34,141 (47) C5
6. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:34,276 (111) C4
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,366 (54) C3
8. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:34,609 (60) C3
9. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,020 (46) C3
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:36,802 (120) C3
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:36,987 (25) C2
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,846 (23) C2
13. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:38,585 (67) C2
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:39,845 (12) C2
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:39,984 (48) C2
Bahrain-Test, Tag 1
1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39) C3
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2