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Max Verstappen (2.): «Ich mache mir keine Sorgen»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Weltmeister Max Verstappen sichert sich im ersten Qualifying der Formel-1-Saison für den Grand Prix von Bahrain einen Platz in der ersten Startreihe. «Das ist eine prima Ausgangslage fürs Rennen.»

Aufgrund des Wintertests hatten viele Fans damit gerechnet, dass Weltmeister Max Verstappen in Bahrain auf Pole stehen würde. Aber dann war Charles Leclerc im Ferrari einen Hauch schneller.

Der Weltmeister aus den Niederlanden sagt: «Ich fand es heute wirklich schwierig, in Sachen Fahrzeugbalance den Nagel auf den Kopf zu treffen. Das ging rauf und runter, einmal lag der Wagen gut, einmal weniger. Das ist in Bahrain oft so, weil der Wind hier sehr schnell ändern kann, und dann liegt der Wagen ganz anders.»

«Ich fühlte mich im zweiten Quali-Teil sehr gut, aber dieses gute Gefühl war beim ersten Versuch in Q3 weg. Der Wagen rutschte zu viel. Ich machte zum letzten Lauf eine kleine Korrektur am Wagen, die in einigen Bereichen der Bahn eine Hilfe war, in anderen nicht. Auf einmal ging hier eine Zehntelsekunde verloren und da eine andere, das war einfach nicht konstant.»

«Wichtig ist, dass wir konkurrenzfähig sind und dass wir fürs Rennen ein gutes Auto haben. Wir müssen diese Autos noch besser verstehen lernen, also was passiert, wenn wir nur noch wenig Sprit im Tank haben. Wir werden uns in Ruhe anschauen, was wir besser machen können.»

«Fürs Rennen mache ich mir keine Sorgen. Jedes Mal, wenn wir mit tüchtig Kraftstoff im Tank Dauerläufe gemacht haben, lag der Wagen prima, und auch der Reifenverschleiss war sehr gut.»

Hatte Verstappen von Mercedes mehr erwartet? «Sie kämpfen noch immer mit einem hüpfenden Wagen. Der Wagen scheint nicht einfach zu fahren sein. Auch bei ihnen scheint das rauf und runter zu gehen – einmal gelingt ihnen eine anständige Runde, dann ist es wieder kniffliger, eine gute Balance zu finden. Sie müssen noch Hausaufgaben machen, aber wenn die gelöst sind, dann werden die richtig schnell sein, keine Frage.»

«Ich habe auch nicht vergessen, wie schnell sie etwa 2021 in der Lage waren, ihr Auto zu entwickeln. Die Dinge können in der Formel 1 sehr schnell ändern, ganz besonders bei so neuen Rennwagen. In allen Autos schlummert noch sehr viel Potenzial.»

«Was uns angeht, so weiss ich: Die Pole wäre heute drin gewesen. Im ersten Lauf fühlte sich der Wagen nicht mehr so gut an wie im zweiten Quali-Segment, im zweiten musste ich darauf achten, mir eine Lücke zu schaffen. Das war nicht ideal.»

«Von Ferrari bin ich nicht überrascht. Die haben schon im ganzen Winter einen starken Eindruck gemacht, und mir war klar – wer im ersten Abschlusstraining alle Details auf die Reihe bekommt, der wird die Nase vorn haben. Wenn die Rennställe so dicht beisammen liegen, dann entscheiden eben Nuancen.»

Qualifying, Sakhir

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:30,558
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:30,681
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:30,687
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:30,921
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:31,238
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:31,560
07. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:31,808
08. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:32,195
09. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:32,216
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:32,338
11. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:31,782
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:31,998
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,008
14. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:32,664
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:33,543
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, 1:32,750
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:32,777
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:32,945
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:33,032
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:33,634

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