Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Mick Schumacher muss sich strecken: Luft wird dünner

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher und Günther Steiner

Mick Schumacher und Günther Steiner

Mick Schumacher fuhr als Elfter knapp an den Punkten vorbei, dafür haute Haas-Teamkollege Kevin Magnussen einen raus. Das erhöht den Druck auf Schumacher.

Günther Steiner war nach dem ersten Rennen der Formel 1 in Bahrain überglücklich. Natürlich war er das, schließlich hat Kevin Magnussen dem gebeutelten Haas-Team mit Platz fünf zehn Punkte beschert. Mehr als drei Mal so viel wie 2020 (drei Punkte) und 2021 (null) zusammen.

Mick Schumacher schrammte als Elfter an den Punkten vorbei, stand dabei aber ganz klar im Schatten des erfahrenen Dänen, der trotz seiner Pause von einem Jahr in Baharin schnell auf Tempo war.

«Mit Mick war es knapp, er hatte am Anfang ein bisschen zu kämpfen. Er ist jetzt in einer guten Position, denn er kann jetzt analysieren und schauen was er besser machen kann und dann wird er mit Sicherheit auch in die Punkte fahren», sagte Steiner.
Er stellte aber auch klar, dass «die Luft hier oben dünner wird», denn Schumacher habe nun ein konkurrenzfähiges Auto. Und wenn dann auch noch der Teamkollege performt, muss Schumacher nachlegen.

Das weiß auch Mick. «Kevin konnte Wahnsinnszeiten fahren, während ich das nicht konnte, daher muss ich verstehen, ob es an mir oder dem Auto lag», sagte er, hat aber auch das Vertrauen, «dass wir konstant in den Punkten sein können und dann hoffentlich mit beiden Autos.»

«Es sollte nicht zu schwierig sein, die Probleme in den Griff zu kriegen. Es gibt noch viel ungenutztes Potenzial im Auto», so Schumacher.

Sein Onkel Ralf Schumacher weiß: «Mick muss sich jetzt ein bisschen strecken, aber das gehört dazu. Das ist genau das, was ein junger Fahrer braucht und woran er sich orientieren kann. Am Ende war es ein schlechtes Wochenende für ihn, aber er wird viel daraus lernen.»

Ergebnisse Formel 1, Sakhir

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
— Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0


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