Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Brawn: Begeistert wegen Bahrain, Ferrari im Herzen

Von Andreas Reiners
Die neue Formel 1 hat einen guten Start hingelegt

Die neue Formel 1 hat einen guten Start hingelegt

Das erste Saisonrennen der Formel 1 ist in den Büchern, und es hat gezeigt, dass das neue Reglement funktioniert. Sportchef Ross Brawn freut sich – auch für Ferrari.

Es lief die 17. Runde des Saisonauftakts in Bahrain, als Charles Leclerc und Max Verstappen loslegten. Über mehrere Runden wechselte die Führung, kämpften beide Rad an Rad, sorgten für Spannung und Action.

Auch das Ergebnis zeigt, dass die neue Formel 1 offenbar funktioniert. Ferrari ist stark, Red Bull Racing auch, Mercedes liegt dahinter – ein Dreikampf also. Weitere Zutaten: Überraschungen wie Alfa Romeo oder Haas.

Formel-1-Sportchef kann mit dem Auftakt fraglos zufrieden sein. «Es ist erst ein Rennen gefahren, aber wir sind wirklich begeistert. Wir haben nichts gesehen, was entgegen dem lief, was wir versucht haben zu erreichen. Es war ein spannendes Rennen. Was schön ist, ist das wir keine großen Abstände bei den Top-Teams haben. Die haben das sehr gut hingekriegt», sagte Brawn bei Sky.

Dass sein Ex-Team Ferrari nach langer Durststrecke endlich wieder mal jubeln konnte, freut Brawn natürlich besonders. «Ich kann natürlich nicht leugnen, dass Ferrari bei mir noch immer im Herzen ist. Und sie hatten jetzt ein paar schwere Jahre. Wir freuen uns sehr für sie», so Brawn.

Für Mercedes sei es jetzt eine Herausforderung, so Brawn, «und dann gibt es natürlich noch Red Bull, bei denen man sicher sagen kann, dass sie wieder um Siege kämpfen.»

Ergebnisse Formel 1, Sakhir

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
— Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0


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