Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Lob für Hülk: Stroll sollte sich neues Hobby suchen

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg kam, sah und musste mit dem schwachen Aston Martin hart kämpfen. Er bekam trotzdem viel Lob, ganz im Gegensatz zu seinem Teamkollegen.

Nico Hülkenberg gab alles. Am Ende reichte es als Ersatz von Sebastian Vettel nur zu Platz 17 – was am schwachen Aston Martin lag und nicht an Hülkenberg, der nach dem Rennen in Bahrain viel Lob bekam für sein Comeback nach anderthalb Jahren Pause.

Für Ralf Schumacher waren Hülkenberg und Haas-Mann Kevin Magnussen die «herausragende Leute am Wochenende», so Schumacher im AvD Motor & Sport Magazin auf Sport1.

Hülkenberg hatte vor allem im Qualifying überrascht, dort nahm er seinem Teamkollegen Lance Stroll drei Zehntelsekunden ab. «Stroll sollte sich fragen, ob er sich nicht ein anderes Hobby sucht. Das war ja wirklich peinlich», sagte Schumacher. Immerhin kam Stroll als Zwölfter vor Hülkenberg ins Ziel, was die Sache für den Sohn von Team-Mitbesitzer Lawrence Stroll nicht viel besser macht.

Ex-Formel-1-Pilot Karl Wendlinger bescheinigte Hülkenberg ebenfalls eine «tolle Leistung. Ohne Testfahrten mit einem neuen Auto und neuem Reglement».

Stroll müsse sich hingegen fragen, was er bei den Testfahren gemacht habe: «Ich will die Leistung von Nico gar nicht schmählern, aber da waren tagelange Testfahrten und Nico kommt und stellt Stroll in den Schatten.»

Auch Christian Danner betont, wie «unfassbar schwer» es für Hülkenberg gewesen sei, «so spontan ganz ohne Routine einzuspringen. Die Autos sind unglaublich schnell. Da wird schon viel verlangt. Das war eine Vielzahl von Dingen, die er da aus dem Nichts bringen musste. Von dem her war das eine super Leistung».

Wie es am kommenden Wochenende weitergeht, wird von Vettel abhängen. Hülkenberg: «Ich werde auf alle Fälle nach Saudi-Arabien reisen. Aber wir werden erst am Donnerstag oder Freitag wissen, ob Seb fährt oder ich.»

Ergebnisse Formel 1, Sakhir

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
— Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0


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