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Ralf Schumacher: Warum Magnussen und Haas so gut sind

Von Mathias Brunner
Alle reden nach dem Bahrain-GP von Charles Leclerc und dem starken Auftritt von Ferrari. Ralf Schumacher sagt, welche beiden anderen Piloten ihm beim F1-Saisonbeginn ebenfalls viel Eindruck gemacht haben.

Dieses Rennen gibt viel zu reden: Die Formel 1 hat beim WM-Beginn in Bahrain beste Unterhaltung geboten – an der Spitze mit dem tollen Duell Charles Leclerc (Ferrari) gegen Max Verstappen (Red Bull Racing) und im breiten Mittelfeld mit zahlreichen packenden Zweikämpfen und einigen fetten Überraschungen.

Der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher war für die deutschen Kollegen der Sky am Bahrain International Circuit und hat sich aus dem Nahen Osten per Video ins «AvD Motor & Sport Magazin» auf SPORT1 zugeschaltet, um über das erste GP-Wochenende zu sprechen.

Während Charles Leclerc und Ferrari zu Recht mit Lob überschüttet werden, differenziert der 180-fache GP-Teilnehmer Schumacher: «Für mich gibt es noch andere herausragende Fahrer – Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen. Was Hülkenberg mit einem Aston Martin gezeigt hat, der eine Katastrophe sein soll, das war nach fast eineinhalb Jahren ohne einen Meter Formel-1-Fahrern wirklich erstklassig.»

«Kevin Magnussen war immer schon ein exzellenter Rennfahrer, aber er hatte zwischendurch leider den Fokus verloren. Nun hat er sich aus allen Schwierigkeiten rausgehalten, und das ist belohnt wurden. Jetzt können wir nur hoffen, dass Haas so weitermacht.»

Dann müssen auch für Mick Schumacher endlich die ersten Formel-1-WM-Punkte drin sein. In Bahrain wurde er Elfter. Ralf Schumacher sagt: «Mick war das ganze Wochenende mit dem Auto nicht ganz glücklich. Das kann passieren, aber gleichzeitig muss man Kevin Magnussens Leistung neidlos anerkennen.»

«Gerade im Rennen hatte Mick Pech. Einmal wurde er von Ocon abgeräumt. Dann kommt das Virtual Safety-Car, und ausgerechnet in diesem Moment, als Mick gerade an der Boxeneinfahrt vorbei war, da kommt das richtige Safety-Car, so konnte er nicht in die Box und musste auf den alten Reifen bleiben. Alle um ihn herum konnten wechseln, und dann war das Thema gegessen. Mit frischen Reifen hätte Mick definitiv in die Punkte fahren können.»

Grand Prix von Bahrain

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
Out: Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03 (Feuer)

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0

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