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Saudi-Arabien: Was Schumacher und Magnussen erwarten

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Haas-Teamchef Günther Steiner bedauert, dass Mick Schumacher in Bahrain nur Rang 11 herausgeholt hat. Wie der junge Deutsche und der starke Kevin Magnussen ihre Chancen für Saudi-Arabien einschätzen.

Für Haas-Teamchef Günther Steiner gab es Sonntagnacht nach dem Formel-1-Auftakt in Bahrain nur einen Grund für Bedauern: der elfte Rang von Mick Schumacher.

Steiner sagt: «Wir hatten ein Auto, das schnell genug war, dass auch Mick in die Top-Ten fährt. Schumacher hatte das ganze Wochenende etwas mehr Probleme, er hatte einen kleinen Fehler im Qualifying, und sein Rennen wurde durch den Schubser von Ocon kompromittiert. Danach musste er seine Reifen säubern, und das Timing bei der Safety-Car-Phase hat ihm auch nicht in die Karten gespielt.»

Mick selber meint: «Rückblickend war es falsch, keine neuen Reifen mehr abzuholen, aber das war meine Entscheidung. Unser Ergebnis war aus meiner Sicht ein wenig bittersüss, aber wichtig ist, dass wir als Team einen guten Auftritt hatten.»

Zum kommenden Rennwochenende auf dem Jeddah Corniche Circuit meint Mick: «Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die neuen Autos auf einem Strassenkurs verhalten. Früher konntest du es dir leisten, leicht an einer Mauer entlangzuschrammen, das ist mit den neuen, verkleideten Felgen nicht mehr drin.»

«Ich glaube, das Phänomen des Hüpfens wird in Dschidda ausgeprägter sein, weil die Pistenoberfläche unebener ist als jene in Bahrain.»

Für Kevin Magnussen ist der ultra-schnelle Kurs am Roten Meer nach seiner Formel-1-Pause 2021 Neuland. Der Däne sagt: «Ich habe mir das im vergangenen Jahr vor dem Fernseher gegönnt, und das sah alles ziemlich durchgeknallt aus. Generell liebe ich Stadtkurse, und ich kann mir keine grössere Herausforderung vorstellen als diese Strecke.»

«Ich habe mir viele Bordkamera-Aufnahmen angeschaut und Daten gewälzt, um auch besser zu verstehen, wie sich die Strecke im Laufe eines GP-Wochenendes entwickelt. Aber nichts ersetzt den persönlichen Augenschein, zunächst bei der Pistenbesichtigung und dann auf den ersten Runden.»

«Was den Haas-Rennwagen angeht, so habe ich bislang keine Schwäche entdeckt, also gehe ich davon aus, dass wir auch in Saudi-Arabien konkurrenzfähig sein werden.»

Grand Prix von Bahrain

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
Out: Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03 (Feuer)

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0

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