Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Fernando Alonso (Alpine): «Das ist nicht so einfach»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn jubelt nach dem WM-Auftakt in Bahrain, die neuen Autos hätten bereits bewiesen, dass man mit ihnen herrlichen Sport bieten kann. Fernando Alonso ist da etwas vorsichtiger.

Eine der grossen Fragen vor dem Formel-1-WM-Auftakt in Bahrain: Würden die neuen Rennwagen bessere Action ermöglichen? Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn: «Wir sollten nicht vorgreifen, aber der erste Eindruck ist gut. Ich finde, die Autos erlauben besseren Sport. Auf diesem Weg muss es weitergehen. In Bahrain habe ich jedenfalls keinen Fahrer gesehen, die sich wegen überhitzender Reifen zurückfallen lassen mussten, um später einen neuen Angriff zu wagen. Das stellte auch Pirelli ein hervorragendes Zeugnis aus.»

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist mit seinem Urteil etwas vorsichtiger. Der 32-fache GP-Sieger sagte nach dem ersten Saisonrennen auf dem Bahrain International Circuit: «Es stimmt zwar, dass es einfacher geworden ist, einem Gegner zu folgen. Aber ihn zu überholen, das ist nicht so einfach wie es im Fernsehen den Anschein macht.»

Der 40-jährige Spanier erklärt: «Wir müssen noch ein paar Rennen abwarten, um ein aussagekräftiges Urteil zu erhalten.»

Was den 32-fachen GP-Sieger gar nicht gefällt: «Unsere Autos sind nochmals markant schwerer geworden, da fühlt sich alles ein wenig an wie in Zeitlupe. Je schwerer die Autos sind, desto weniger Speed kommt auf den Bildschirmen rüber. Ich weiss noch, als ich vor zwei Jahren in Abu Dhabi meinen alten Renault R25 fuhr – der sah im Fernsehen brutal schnell aus, einfach deshalb, weil er sich leicht war. Aber ich schätze, in ein paar Monaten werden wir gar nicht mehr wissen, wie die früheren Autos aussahen.»

Grand Prix von Bahrain

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
Out: Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03 (Feuer)

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0

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