Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Charles Leclerc: «Red Bull Racing wird stark sein»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc gelang in Bahrain ein Saisonstart nach Mass: Er sicherte sich erst die Pole-Position und verwandelte diese am Sonntag in einen Sieg. Als Favorit will er sich aber nicht ansehen.

Charles Leclerc machte auf dem Wüstenkurs von Bahrain alles richtig und wurde dafür mit dem Sieg belohnt. Der 24-Jährige leistete sich von der Pole startend keinen Fehler und schaffte es, die Angriffe seines Verfolgers Max Verstappen vor dessen Ausfall abzuwehren. Jedes Mal, wenn der Niederländer angriff, konnte er erfolgreich kontern.

«Es fühlte sich gut an, man sieht nun mehr fröhliche Gesichter im Team und die Extra-Portion Motivation ist spürbar», schwärmte der Ferrari-Star rückblickend. Und er verriet: «Ich selbst war nicht in Maranello, aber Mattia (Binotto, Teamchef, Anm.) war dort und erzählte mir, dass alle Mitarbeiter überglücklich sind.»

«Die vergangenen beiden Jahre waren sehr schwierig für uns, aber wir haben das zusammen durchgestanden und uns bestmöglich auf die aktuelle Saison vorbereitet. Nun müssen wir weiter Gas geben, um diese Position zu halten. Aber es ist schön zu sehen, dass wir wieder in der Lage sind, um Spitzenpositionen zu kämpfen», fügte Leclerc an.

Auf Nachfrage stellte der Monegasse klar: «Ich hatte das Rennen in Bahrain besser im Griff als bei meinen beiden Siegen im Jahr 2019, denn ich habe mich als Fahrer speziell beim Reifen- und Rennmanagement verbessert. Im vergangenen Jahr war das sogar meine grösste Stärke. In Bahrain gab es Phasen, in denen es knifflig wurde, weil mir Max im Nacken sass. Aber insgesamt hatte ich alles unter Kontrolle und es lief sehr gut.»

Der dreifache GP-Sieger will nun auch in Saudi-Arabien an der Spitze kämpfen. Als Favorit für den Sieg will er sich aber nicht bezeichnen: «Ich denke, wir werden wieder mitkämpfen können, ob wir die Favoriten sind, weiss ich nicht, aber ich will uns auch nicht als Favoriten ansehen. Ich denke, Red Bull Racing wird hier sehr stark sein. Wir werden heute sehen, wie gut jeder klarkommt.»

Grand Prix von Bahrain

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
Out:
–– Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03 (Feuer)

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0

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