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Charles Leclerc (Ferrari/2.): Seltsames Phänomen

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc erobert im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Saudi-Arabien Startplatz 2. Zur Pole gegen Sergio Pérez fehlten dem Monegassen nur 25 Tausendstelsekunden!

25 Tausendstelsekunden, ein Wimpernschlag, so wenig fehlte Charles Leclerc zur zweiten Pole-Position innerhalb von acht Tagen. Der dreifache GP-Sieger errang für Ferrari im Qualifying zum Grossen Preis von Saudi-Arabien Startplatz 2.

Der 24-jährige Monegasse ging mit einem nagenden Gedanken ins Rennen: Im zweiten freien Training hatte er wegen einer Unachtsamkeit links an der Mauer angeschlagen, damit war die Spurstange kaputt.

So etwas hat nicht nur Auswirkungen aufs Selbstvertrauen: Leclerc konnte deswegen wichtige Dauerläufe für Sonntag nicht üben.

Charles gibt zu: «Jeder Fehler in Dschidda ist kostspielig. Ich bin mit meiner Runde zufrieden, aber dann hat Sergio wirklich eine Hammer-Runde rausgehauen, Hut ab! So etwas hätte ich von ihm nicht erwartet. Ich weiss, wie gut meine Runde war, also muss man schon etwas Besonderes aus dem Helm zaubern, um das zu unterbieten.»

«Ich hatte im letzten Pistenteil leichte Probleme, ich schätze, da hat sich das Risiko von Sergio voll bezahlt gemacht.»

Wie steht es um das Renntempo von Ferrari? Charles: «Ich bin guter Dinge, weil es bei uns ein seltsames Phänomen gab – wir waren mit gebrauchten Reifen schneller als mit neuen. Das müssen wir besser verstehen lernen.»

Wie schwierig war die fast einstündige Pause wegen des Unfalls von Mick Schumacher? Charles Leclerc: «Es war knifflig. Denn auf einem Strassenkurs wie hier geht es darum, dich Runde um Runde zu steigern, um dann zum Schluss alles auf einen Punkt zu bringen. Und dann ist auf einmal die Luft raus. Da musst du dich neu fokussieren.»

Qualifying, Dschidda

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:28,200
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:28,225
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:28,402
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:28,461
05. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:29,068
06. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:29,104
07. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:29,147
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:29,183
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:29,254
10. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:29,588
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:29,651
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:39,773
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:29,819
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:29,920
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:31,009
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:30,343
17. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:30,492
18. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:30,543
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:31,817
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, keine Zeit


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