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Hülkenberg: «Das härteste Rennen meiner Karriere»

Von Agnes Carlier
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg wird den GP in Saudi-Arabien von Startplatz 17 in Angriff nehmen. Der Deutsche übte sich nach dem Qualifying in Selbstkritik. Und er erklärte, warum er ein hartes Rennen erwartet.

Wie schon in Bahrain darf Nico Hülkenberg auch in Saudi-Arabien für den an Covid-19 erkrankten Sebastian Vettel einspringen. Der Strassenkurs von Dschidda war Neuland für den Emmericher, und das erschwerte die Herausforderung, die er meistern musste. Im Abschlusstraining blieb er im entscheidenden Moment nicht fehlerfrei und kam nicht über den 18. Platz hinaus.

Wegen des Rückzugs von Mick Schumacher, der nach seinem Unfall den 14. Platz auf der Quali-Zeitenliste belegte, rückt Hülkenberg um eine Position nach vorne. Das ist aber nur ein schwacher Trost für den Ersatzfahrer, der nach getaner Arbeit gestand: «Das Abschlusstraining hätte etwas besser laufen können, ich leistete mir in der ersten und dreizehnten Kurve jeweils einen Fehler, was ungefähr drei Zehntel gekostet hat.»

«Diese Strecke ist so intensiv und schnell, und in jeder Kurve hat man im Auto so viel zu tun – nach meiner langen Auszeit war es wohl die schwierigste Aufgabe, mich daran zu gewöhnen», gestand der 34-Jährige, der auch prophezeite: «Körperlich könnte dies das schwierigste Rennen meiner Karriere werden.»

Aston Martin-Teamchef sagte mit Blick auf Hülkenberg: «Nico konnte nicht ins Q2 vorrücken, da er sich kleine Fehler geleistet hat. Aber wenn man bedenkt, dass er keinen Testkilometer absolviert hat, lieferte er einen soliden Job ab. Vielleicht schafft er es im Rennen, nach vorne zu rücken.»

Startaufstellung Saudi-Arabien-GP

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
05. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault
06. George Russell (GB), Mercedes W13
07. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03
10. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13
16. Alex Albon (T), Williams FW43B-Mercedes
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03

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