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Mick Schumacher nach Horror-Crash: Botschaft an Fans

Von Mathias Brunner
Rennarzt Dr. Ian Roberts am Wagen von Mick Schumacher

Rennarzt Dr. Ian Roberts am Wagen von Mick Schumacher

Haas-Pilot Mick Schumacher kann von Glück reden, dass er bei einem üblen Unfall im Abschlusstraining zum Saudi-Arabien-GP mit Prellungen davongekommen ist. Er wendet sich an seine Anhänger.

Der Crash war heftig: Im zweiten Segment des Dschidda-Qualifyings verlor Mick Schumacher die Kontrolle über seinen Haas-Rennwagen, er war in Kurve 11 rechts auf den Randstein geraten, das Auto vollführte eine halbe Drehung und krachte dann links brutal in die Pistenbegrenzung aus Beton. Von dort trudelte der Wagen weiter und schlug nochmals ein, dieses Mal rechts.

Schumacher, der schon im vergangenen Jahr auf dem Jeddah Corniche Circuit von der Bahn geflogen war, hat schlicht zu viel riskiert. An jener Stelle musste Superstar Fernando Alonso am Freitag sein ganzes Können aufbieten, um nach einem wilden Randsteinritt einen Abflug zu verhindern.

Schumacher wurde zunächst im Pistenkrankenhaus untersucht und dann ins «King Fahad Armed Forces Hospital» geflogen. Es ist der erneut verstärkten Sicherheitszelle und einigen Schutzengeln zu danken, dass Mick den 260-km/h-Crash abgesehen von Prellungen unbeschadet überstanden hat.

Mick Schumacher meldete sich via Twitter bei seinen Fans zu Wort: «Hallo zusammen, ich wollte nur sagen, dass es mir gut geht. Vielen Dank für die netten Nachrichten. Das Auto fühlte sich grossartig an, wir werden stärker zurückkommen.»

Haas zog den Wagen von Mick Schumacher vom Rennwochenende zurück. Teamchef Günther Steiner: «Wir müssen ein komplett neues Auto aufbauen, und Mick soll sich in Ruhe erholen.»

Schumachers Stallgefährte Kevin Magnussen geht von Startplatz 10 ins Rennen. Der Däne sagte: «Im Auto steckte erheblich mehr Speed. Aber ich hatte Probleme mit dem Nacken. Meine beste Zeit habe ich auf gebrauchten Reifen erzielt, und die Runde war auch nicht der Knaller. Ich hätte potenziell eine halbe Sekunde schneller fahren können.»

Das wäre Startplatz 5 gewesen.

Qualifying, Dschidda

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:28,200
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:28,225
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:28,402
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:28,461
05. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:29,068
06. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:29,104
07. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:29,147
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:29,183
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:29,254
10. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:29,588
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:29,651
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:39,773
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:29,819
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:29,920
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:31,009
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:30,343
17. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:30,492
18. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:30,543
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:31,817
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, keine Zeit

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