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Schumi-Unfallstelle: Kritik von Daniel Ricciardo

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo auf dem Randstein in Kurve 11

Daniel Ricciardo auf dem Randstein in Kurve 11

Nach dem schweren Unfall von Mick Schumacher auf dem Jeddah Corniche Circuit gibt der Randstein bei Kurve 11 zu reden. Die McLaren-Fahrer Daniel Ricciardo und Lando Norris üben Kritik.

Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso musste am Freitag sein ganzes Können aufbieten, um den Wagen abzufangen: Ein heisser Ritt auf dem Randstein von Kurve 11 hätte beinahe mit einem Crash geendet. Mick Schumacher konnte an der gleichen Stelle sein Auto nicht unter Kontrolle bringen – übler Unfall im Abschlusstraining, zum Glück blieb der junge Deutsche unverletzt.

So viel Glück hatte der Türke Cem Bolukbasi nicht: Er zog sich bei einem Unfall am Freitag an der gleichen Stelle eine Gehirnerschütterung zu.

Die Fahrer machen sich Sorgen. McLaren-Pilot Lando Norris: «Mit einem letztjährigen Auto wäre diese Stelle nicht so haarig. Aber die neuen Rennwagen sind härter abgestimmt. Wir müssen uns die Frage stellen, ob gewisse Randsteine in ihrer Art noch zeitgemäss sind – und der Kerb in Kurve 11 gehört gewiss dazu.«

«Wenn Autos so niedrig gesetzt und so hart gefedert sind wie unsere, dann ist dieser Randstein in seiner Form einfach zu aggressiv. Das macht mir Sorgen fürs Rennen, wenn du etwa einem Gegner folgst und in seinen Luftwirbeln untersteuernd zu weit auf diesen Kerb rutschst – dann kann das leicht übel enden. Meiner Ansicht nach gehört das fürs Rennen geändert.»

Daniel Ricciardo findet: «Mit den neuen Autos kannst du dir auf den Randsteinen keinen Fehler erlauben. Es ist das Eine, ein Fahrzeug zu haben, das du wirklich meistern musst, letztlich soll Formel-1-Fahren nicht einfach sein. Aber es ist etwas Anderes, wenn du auf einen Randstein gerätst, der Wagen aufsetzt und du dann nur noch Passagier bist.»

«Wir haben bei Mick gesehen, wie hart du dort in die Mauer einschlägst, wenn etwas auf dem Randstein schiefgeht. Ich war sehr froh zu hören, dass Schumacher unverletzt ist.»

Qualifying, Dschidda

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, 1:28,200
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:28,225
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:28,402
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18, 1:28,461
05. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:29,068
06. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:29,104
07. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:29,147
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:29,183
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, 1:29,254
10. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, 1:29,588
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:29,651
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:39,773
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:29,819
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:29,920
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:31,009
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:30,343
17. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:30,492
18. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:30,543
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:31,817
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, keine Zeit

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