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Nico Hülkenberg: Zurück an gemütlichen Kommandostand

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg verabschiedet sich mit einem breiten Grinsen aus seinem «Kurzurlaub», wie er die Vettel-Vertretung nennt. Die Hoffnung auf ein Comeback bleibt.

Nico Hülkenberg feierte sich nach seinem zweiten coronabedingten Einsatz beim GP in Saudi-Arabien ein wenig. Nicht zu Unrecht, denn der Deutsche gab alles. 

Und «es lief besser als erwartet, vielleicht bin ich doch nicht so rostig und alt, wie ich denke. Ich habe mich besser gefühlt und geschlagen als erwartet, muss ich gestehen», sagte der Aston-Martin-Ersatzmann, der auch in Saudi-Arabien für Sebastian Vettel eingesprungen war.

«Ich muss sagen: Da muss der Kommentator Nico Hülkenberg dem Fahrer Nico Hülkenberg wirklich auf die Schulter klopfen. Ich bin ein geiles Rennen gefahren, sauber, habe keinen Fehler gemacht», scherzte der Emmericher nach seinem zwölften Platz und betonte: «Ich glaube, meine Leistung konnte sich wirklich sehen lassen. Ich bin stolz drauf. Ich bin am Limit des Autos gefahren, und an meinem persönlichen sowieso. Ich glaube, ich habe alles reingelegt und nix liegenlassen», freute sich Hülkenberg, auch wenn die Ereignisse ihm nicht wirklich in die Hände spielten.

Für ihn war es das erst einmal, ab Australien wird er wieder in die zweite Reihe rücken, dann wird Vettel wieder übernehmen.

Hülkenberg freut sich «schon wie Bolle» darauf, dann wieder als Experte für ServusTV zur Formel 1 zu kommen.

«Endlich wieder an meinem gemütlichen Kommandostand mit meinen Kollegen, also alles gut. Wir wussten ja: Das ist nur temporär. Für mich war das ein kleiner Kurzurlaub, ein kleiner Ausflug wieder ins Formel-1-Auto. Ich bin völlig fein damit, wieder in mein quasi altes Leben zurückzukehren», sagte er.

Trotzdem: Die Hoffnung auf ein dauerhaftes Comeback ist da. «Natürlich, wenn es die richtige Gelegenheit dazu gibt, aber das wird nicht einfach», sagte der 34-Jährige.

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0


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