Max Verstappen gegen Charles Leclerc: Viel Respekt
Charles Leclerc gegen Max Verstappen
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (Red Bull Racing) und GP-Sieger Charles Leclerc (Ferrari) haben sich in der Wüste von Sakhir und am Roten Meer zwei grosse Duelle geliefert – mit dem Monegassen als Gewinner in Bahrain und mit dem Niederländer als Sieger in Saudi-Arabien.
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss: «Unser Sport befindet sich in ständiger Entwicklung. Um Ferrari war es in den letzten zwei Jahren eher still geworden, aber nun haben sie ganz offensichtlich ein überaus konkurrenzfähiges Auto auf die Räder gestellt.»
«Wir sehen fantastische junge Piloten, die sich in zwei tollen Rennwagen auf Augenhöhe duellieren. Das Niveau in diesen ersten beiden Saisonrennen ware sehr hoch.»
Gleichzeitig erkennt der Engländer auch: «Da ist viel gegenseitiger Respekt, und das zeigt sich in diesem harten, aber fairen Kampf.»
Nach dem ersten Saisonsieg von RBR sagt Horner weiter: «Wir waren in Bahrain wegen des Aufalls beider Autos sehr enttäuscht. Denn wir wussten, dass wir ein schnelles Fahrzeug haben. Ich bin sehr stolz darauf, was die ganze Mannschaft von Milton Keynes da geleistet hat. Es ist nicht selbstverständlich, einen so guten Rennwagen zu bauen, vor dem Hintergrund, dass wir 2021 nicht locker lassen durften, um Verstappen zum Champion zu machen.»
Viele Formel-1-Fans stellen sich die Frage: Wird Mercedes-Benz früher oder später in das Duell Red Bull Racing gegen Ferrari eingreifen? Horner meint: «Ja, Mercedes wird bald zurückschlagen, daran habe ich keinen Zweifel. Also müssen wir unser Auto forsch entwickeln.»
«Wenn Mercedes die gegenwärtigen Probleme gelöst hat, werden die an der Spitze mitmischen, dann haben wir potenziell sechs Fahrer, die einen GP-Sieg erobern können – das ist für den Sport grandios.»
Ergebnisse Formel 1, Dschidda
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying
WM-Stand Fahrer
01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0
WM-Stand Konstrukteure
01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0