Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Lewis Hamilton (Mercedes): «Die MotoGP ist härter»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton: «Wir schauen schockiert zu, wenn wir die MotoGP-Jungs mit 360 km/h auf der Geraden in Mugello fahren sehen»

Lewis Hamilton: «Wir schauen schockiert zu, wenn wir die MotoGP-Jungs mit 360 km/h auf der Geraden in Mugello fahren sehen»

Der siebenfache Formel-1-Weltmeister und begeisterte Hobby-Motorradrennfahrer Lewis Hamilton sinniert über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Zweirad- und Vierrad-Königsklasse.

Lewis Hamilton ist einer von vielen Formel-1-Piloten, die begeistert das Geschehen in der MotoGP mitverfolgen. Der Mercedes-Star ist ein begeisterter Motorradfahrer und durfte auch schon auf einem echten MotoGP-Bike auf die Strecke – 2019 tauschte er seinen GP-Renner gegen die Yamaha von Valentino Rossi, der sich mittlerweile aus der MotoGP verabschiedet und dem Rennfahren auf vier rädern zugewendet hat.

Hamilton sieht einige Gemeinsamkeiten zwischen dem Gas geben auf einem Bike und in einem Formel-1-Auto. Im Rahmen der Ausstellung «Watches and Wonders» in Genf erklärte er im «IWC Signature Talk» mit dem zugeschalteten MotoGP-Star Rossi: «Als Fahrer besteht unsere grösste Fähigkeit darin, uns anzupassen.»

«Wenn du auf dem Bike bist, dann wählst du eine sehr ähnliche Linie wie im Auto. Du bist oft auf den gleichen Strecken unterwegs, die Bremsdistanz ist nicht dieselbe, und du gehst die Kurve etwas anders an. Aber du bist immer mit dem gleichen Ziel unterwegs, möglichst schnell da durchzukommen. Du passt dich einfach an. Das ist das, was wir am Besten können, ob wir im Auto sind oder auf einem Bike. Wir müssen uns immer an die jeweilige Piste und die Bedingungen anpassen.»

Einen grossen Unterschied sieht der Brite bei der Sicherheit. «Ich persönlich denke, dass die MotoGP härter ist. Sie haben keine Sicherheitsgurte, wenn sie einen Crash erleben, ist das immer etwas Grosses. Es ist sehr schwierig, die Sicherheit auf dem Bike zu erhöhen. In meinem Sport hat sich das Ganze in die richtige Richtung entwickelt, er war mal sehr gefährlich, ist aber mit den Jahren immer sicherer geworden.»

«In der MotoGP fährt dieses höhere Risiko immer mit, und das schon seit vielen Jahren. Wir schauen schockiert zu, wenn wir diese Jungs mit 360 km/h auf der Geraden in Mugello fahren sehen. Dann gibt es immer wieder diese Highsider, das ist echt nervenaufreibend», erklärt Hamilton weiter.

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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