Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Sebastian Vettel: «Als käme ich zu spät zur Schule»

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat wegen seiner Covid-19-Erkrankung die ersten beiden Rennen der diesjährigen Formel-1-Saison verpasst. Umso grösser ist seine Vorfreude auf das Kräftemessen in Melbourne.

Sebastian Vettel fehlte in den ersten beiden WM-Läufen in Bahrain und Saudi-Arabien, deshalb startet er einen Monat später als seine Rivalen in die aktuelle Saison. Angesichts der bescheidenen Ergebnisse – Aston Martin holte mit Lance Stroll und Vettel-Ersatz Nico Hülkenberg keinen einzigen WM-Punkt – hat er nicht viel verpasst.

Dennoch ist die Vorfreude auf den ersten GP-Einsatz gross, wie der vierfache Weltmeister vor dem Start des Rennwochenendes betont: «Nachdem ich positiv getestet wurde und die ersten beiden Rennen verpasst habe, fühlt es sich ein wenig so an, als käme ich zu spät zur Schule. Deshalb kann ich es kaum erwarten, wieder loszulegen!»

«In Australien den Saisonauftakt zu bestreiten, ist natürlich nichts Neues für mich, und es ist grossartig, dass wir nach ein paar schwierigen Jahren zurückkehren können. Für mich wird es nach fast einem Monat ausserhalb des Cockpits darum gehen, in den freien Trainings möglichst schnell auf Touren zu kommen. Ich hoffe, dass wir einige Schritte nach vorne kommen können in einem Rennen, das für gewöhnlich sehr spannend und unvorhersehbar ist», ergänzte der 53-fache GP-Sieger.

Auch Vettels Teamkollege Lance Stroll freut sich auf das Kräftemessen im Albert Park: «Es ist fantastisch, dass wir nach Australien zurückkehren können, denn es ist immer ein Vergnügen, auf dieser Strecke zu fahren. Ich freue mich darauf, die neue Streckenführung und den frischen Belag auszuprobieren, und ich hoffe, dass wir durch die Änderungen mehr Überholmöglichkeiten haben werden.»

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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