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Gerhard Berger: Man muss Aston Martin Zeit geben
Sebastian Vettel wird in Australien sein Saisondebüt feiern. Die Verantwortlichen bei Aston Martin mussten zuletzt eine Menge Kritik einstecken. Gerhard Berger plädiert für mehr Geduld.
Formel 1
Im Artikel erwähnt


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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am kommenden Wochenende kehrt Sebastian Vettel ins Aston-Martin-Cockpit zurück – und der Deutsche ist bei seinem Saisondebüt gleich mit zahlreichen Baustellen konfrontiert, denn Aston Martin – das zeigte sich in seiner Abwesenheit – ist im Moment nicht in der Lage, im Normalfall um Punkte zu fahren.
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Die Verantwortlichen dürften froh sein, dass Vettel nach seiner Corona-Erkrankung zurück ist. Denn er wird wichtigen Input liefern, damit es wieder aufwärts geht, damit Updates greifen und Schritte nach vorne gemacht werden können. Im Rahmen der ersten beiden Rennen gab es trotzdem einige Verrisse. Im Fokus: Das Team und die aktuelle Lage. "Das Team hat den Faden verloren", sagte Ralf Schumacher bei Sport1. "Da wollte man zu schnell, zu viel erreichen und das funktioniert in der Formel 1 leider einfach nicht. Man kann nicht einfach viele Leute und viel Geld nehmen, in einen Topf geben, kurz umrühren und dann kommt hinten was Gutes raus. Das ist ein kontinuierlicher Prozess und das muss wie ein Uhrwerk funktionieren. Und das Team wollte mit der Bulldozer-Methode rangehen und das hat schon damals bei Toyota nicht funktioniert."
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Colin Kolles legte nach. "Das wird nichts mehr. Man hat einen Teambesitzer, der meint, dass er Teamchef ist. Er weiß alles besser und will mit aller Gewalt seinen Sohn vorne platzieren. Das ist für mich der völlig falsche Ansatz", sagte der frühere Formel-1-Teamchef bei Sport1.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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DTM-Chef Gerhard Berger hält nichts von Abgesängen und plädiert für Geduld, vor allem angesichts des neuen Reglements und der neuen Autos.
"Man muss den Teams und Fahrern eine halbe Saison Zeit geben, um sich auf das neue Reglement einzustellen", sagte Berger SPEEDWEEK.com: "Vettel kennt sein Umfeld, er weiß, wie schnell Stroll ist. Da hat er keinen Druck. Es wird darauf ankommen, ob die Modifikationen am Auto greifen und ob das Auto mit seiner Hilfe mehr ins Mittelfeld kommt." Dass sich Mitbesitzer Lawrence Stroll einmischt – was Schumacher und Kolles harsch kritisieren – sei "sein Recht, ihm gehört das Team", so Berger. "Fakt ist: Das Auto liegt im hinteren Drittel, das ist nicht der Anspruch. Dass etwas passieren muss, ist klar. Dazu braucht man Zeit, und die muss man dem Team geben."
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Auch für Vettel sieht Berger noch nicht schwarz, auch wenn der Deutsche vor einer Herkulesaufgabe steht. Sein Vertrag läuft nach der Saison aus, und die sportliche Richtung bei Aston Martin wird auch seine weitere Karriere mit definieren. Es sei bei Vettel eine Frage der Motivation, so Berger: "Bei ihm war es immer so, und jetzt ist es noch mehr so: Wenn er sieht, dass er ein schnelles Auto hat, dann findet er Motivation und wird gute Rennen fahren", so Berger. Ergebnisse Formel 1, Dschidda 01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800 05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732 06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017 07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124 08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min 09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308 10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948 11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215 12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742 13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde Out: — Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash — Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault — Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari — Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes — Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash — Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang Nicht am Start: — Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying WM-Stand Fahrer
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01. Leclerc 45 Punkte 02. Sainz 33 03. Verstappen 25 04. Russell 22 05. Hamilton 16 06. Ocon 14 07. Pérez 12 08. Magnussen 12 09. Bottas 8 10. Norris 6 11. Tsunoda 4 12. Gasly 4 13. Alonso 2 14. Zhou 1 15. Schumacher 0 16. Stroll 0 17. Hülkenberg 0 18. Albon 0 19. Ricciardo 0 20. Latifi 0 WM-Stand Konstrukteure 01. Ferrari 78 02. Mercedes 38 03. Red Bull Racing 37 04. Alpine 16 05. Haas 12 06. Alfa Romeo 9 07. AlphaTauri 8 08. McLaren 6 09. Aston Martin 0 10. Williams 0
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