Martin Brundle: «Ein Albtraum für Aston Martin»
            Das Aston Martin Team hatte in Melbourne alle Hände voll zu tun
Die GP-Stars rückten am vergangenen Wochenende auf dem Albert Park Circuit aus, der seit dem letzten Besuch der Königsklasse in der Saison 2019 deutlich verändert wurde. Neben einem neuen Belag gab es für die Formel-1-Piloten auch eine neue Streckenführung, die sich gemäss Martin Brundle bewährt hat.
«Schwer zu sagen, inwieweit die schnellere Strecke den unterschied ausmachte, aber man kann sagen, dass die Pistenführung dann einiger Überholmanöver in der dritten Kurve und der überarbeiteten elften Kehre geholfen hat. Es war das beste Rennen, das wir dort seit Jahren gesehen haben, auch wenn es keineswegs ein Klassiker war», hält der frühere GP-Pilot und Formel-1-Experte von «Sky Sports F1» in seiner Kolumne fest.
«Vor allem im Mittelfeld konnten die Autos einmal mehr nah beieinander fahren und erneut gab es bei den Rad-an-Rad-Duellen kaum Berührungen», betonte Brundle, der den Grund dafür bei den neuen Aero-Regeln sieht. «Man denke nur an den Crash zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen in der Copse-Kurve in Silverstone im vergangenen Jahr und an andere unliebsame Treffen, die sich durch scheinbar ungeschicktes Verhalten ereigneten. Die Aerodynamik könnte dort einen grösseren Einfluss gehabt haben, als uns Bewusst war.»
«Da viele dieser Aero-Probleme behoben wurden, können die Fahrer die Autos im Duell besser kontrollieren», ist sich der Brite sicher, der auch die vielen Unfälle des Aston Martin-Duos Sebastian Vettel und Lance Stroll erwähnt.
«für Aston Martin war es ein Albtraum. Nachdem Sebastian zweimal heftig in die Mauer geknallt war und auch Lance Stroll in der Streckenbegrenzung landete sowie im Rennen die Hauptschuld für die Kollision mit Nicholas Latifi trug, ist das Ersatzteillager ziemlich leer. Und dank der Budgetobergrenze müssen nun Gelder für die Ersatzteile investiert werden, die eigentlich in die Entwicklung der Upgrades hätten fliessen sollen», schreibt Brundle.
GP Australien
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
  02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
  03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
  04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
  05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
  06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
  07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
  08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
  09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
  10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
  11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
  12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
  13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
  14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
  15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
  16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
  17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
  Out
  Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
  Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
  Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher 
  
  
WM-Stand Fahrer
01. Leclerc 71 Punkte
  02. Russell 37
  03. Sainz 33
  04. Pérez 30
  05. Hamilton 28
  06. Verstappen 25
  07. Ocon 20
  08. Norris 16
  09. Magnussen 12
  10. Bottas 12
  11. Ricciardo 8
  12. Gasly 6
  13. Tsunoda 4
  14. Alonso 2
  15. Zhou 1
  16. Albon 1
  17. Schumacher 0
  18. Stroll 0
  19. Hülkenberg 0
  20. Latifi 0
  21. Vettel 0 
  
  
WM-Stand Konstrukteure
01. Ferrari 104 Punkte
  02. Mercedes 65
  03. Red Bull Racing 55
  04. McLaren 24
  05. Alpine 22
  06. Alfa Romeo 13
  07. Haas 12
  08. AlphaTauri 10
  09. Williams 1
  10. Aston Martin 0









