Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Russell und das heftige Hüpfen: Kampf mit dem Rücken

Von Andreas Reiners
George Russell

George Russell

Mercedes leidet aus sportlicher Sicht ganz besonders unter dem sogenannten Bouncing. George Russell leidet inzwischen auch körperlich.

Der Mercedes hüpft – und bereitet den Verantwortlichen damit Kopfzerbrechen. Denn mit dem sogenannten Bouncing haben in der Formel 1 alle Team zu kämpfen, die Silberpfeile aber ganz besonders.

Das Bouncing ist auch der Hauptgrund für die schwierige sportliche Situation, denn Mercedes ist in der Königsklasse nur noch dritte Kraft – mit deutlichem Rückstand auf Red Bull Racing und Ferrari.

George Russell macht das Hüpfen seines W13 inzwischen sogar körperliche Probleme.

«Das Bouncing raubt einem wirklich den Atem. So extrem habe ich es noch nie erlebt», sagte Russell. «Dies ist das erste Wochenende, an dem ich mit meinem Rücken zu kämpfen habe. Es ist fast so, als ob ich Schmerzen in der Brust hätte, weil das Bouncing so stark ist. Aber da müssen wir durch, um die schnellsten Runden zu fahren.»

Russell weiter: «Ich hoffe wirklich, dass wir eine Lösung finden, und ich hoffe, dass jedes Team, das mit dem Bouncing zu kämpfen hat, eine Lösung findet, denn es ist für die Fahrer nicht zumutbar, damit weiterzufahren.»

«Wenn das Auto im richtigen Fenster ist und die Reifen im richtigen Fenster sind, fühlt sich das Auto - abgesehen vom Bouncing - wirklich gut an», so der Brite.

Für ihn zahlt sich das aus, er fuhr bislang immer in die Top fünf, er ist mit 49 Punkten starker Gesamtvierter. Sein Teamkollege Lewis Hamilton hingegen kommt mit dem hüpfenden Mercedes überhaupt nicht klar, er steht bei 28 Zählern und ist Siebter.

Er will Hamiltons schwachen Auftritt in Imola nicht überbewerten: «Das Auto war das ganze Wochenende hindurch nicht im Arbeitsfenster, und dann ist es sehr, sehr schwierig, eine gute Runde hinzulegen. Lewis war unglaublich schnell, als wir etwas stabilere Bedingungen hatten, und auch wenn dieses Wochenende ein kleines Tief darstellte, so habe ich keinen Zweifel, dass er zurückschlagen und stärker denn je sein wird.»

Ergebnis Grand Prix der Emilia-Romagna

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32:07,986 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +16,527 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +34,834
04. George Russell (GB), Mercedes, +42,506
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +43,181
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +56,072
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +61,110
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +70,892
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +75,260
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
Out: Fernando Alonso (E), Alpine (Seitenkasten beschädigt)
Out: Carlos Sainz (E), Ferrari (Dreher) 

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1


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