Formel 1: Wann endet der Erfolg von Max Verstappen?

Lewis Hamilton: «Miami-GP wird nervenzerfetzend»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton 2017 in Austin

Lewis Hamilton 2017 in Austin

Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton hat in den USA viele Siege errungen. Vor der GP-Premiere Miami war der Mercedes-Star zu Gast in der beliebten Sendung «Good Morning America» von ABC.

Das Timing könnte nicht besser sein: Die Netflix-Serie «Drive to Survive» hat sich als Popularitäts-Turbo für die Formel 1 in den USA erwiesen, am 8. Mai findet der erste WM-Lauf von Miami statt. Die 250.000 Tickets waren in wenigen Stunden verkauft.

Vor seinem GP-Wochenende rund ums Hard Rock-Stadion im Stadtteil Miami Gardens wurde der 103-fache GP-Sieger Lewis Hamilton in die TV-Sendung «Good Morning America» eingeladen, die seit 1975 auf ABC ausgestrahlt wird.

«Miami ist für die Formel 1 ein Riesen-Ding», schwärmt der siebenfache Weltmeister, «das wir nervenzerfetzend. Wir haben bereits einen Grand Prix in Austin, das ist jedes Mal eine tolle Sache. Aber nun, dank der Netflix-Serie, hat sich das Interesse hier bei euch vervielfacht. Es war naheliegend, ein Rennen wie Miami auf die Beine zu stellen, und 2023 folgt Las Vegas, das ebenfalls überdimensional wird.»

«Als ich zum ersten Mal einen Grossen Preis der USA bestritten habe, da fuhren wir noch auf einem gemischten Kurs aus Oval und Infield in Indianapolis. Heute hat die Formel 1 hier einen ganz anderen Stellenwert. Ich habe den Eindruck – die Formel 1 ist endlich in Amerika angekommen, und sie bleibt.»

«Jeder weiss, wie sportbegeistert die Amerikaner sind. Und auch Racing hat seine feste Fangemeinde, jedes Kind hier kennt NASCAR. Aber um ehrlich zu sein, habe ich nie ganz begriffen, wieso wir nicht mehr Menschen ansprechen, über einen Kern treuer Formel-1-Anhänger hinaus.»

«Ich schätze, Netflix hat hier Wunder bewirkt. Vielleicht hat es auch mit der Pandemie etwas zu tun – dass vielleicht mehr Menschen zuhause sassen und sich Netflix reinzogen und so auf ‘Drive to Survive’ gestossen sind. Jedenfalls war schon im vergangenen Jahr in Austin zu spüren, wie massiv das Interesse angezogen hat. Jetzt befinden wir uns mitten in einem Boom.»

Ergebnis Grand Prix der Emilia-Romagna

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32:07,986 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +16,527 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +34,834
04. George Russell (GB), Mercedes, +42,506
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +43,181
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +56,072
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +61,110
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +70,892
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +75,260
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
Out: Fernando Alonso (E), Alpine (Seitenkasten beschädigt)
Out: Carlos Sainz (E), Ferrari (Dreher)

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1

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