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Endloser Streit um Geld

Von Peter Hesseler
Ecclestone lässt Teamchefs abblitzen

Ecclestone lässt Teamchefs abblitzen

Die F1-Teams und Bernie Ecclestone zoffen sich weiter um Vermarktungseinnahmen – der Brite streitet Forderungen der Rennställe rundweg ab.

Die Fehde zwischen der FOTA (Formula One Teams Organisation) und Formel-1-Vermarkter Bernie Ecclestone nimmt kein Ende. Wie berichtet, statteten die Verantwortlichen von McLaren (Ron Dennis), Renault (Flavio Briatore) und Toyota (John Howett) am 18. März Ecclestone in London einen Besuch ab. Zweck: Sie wollten nach Aussage der FOTA „über Gelder diskutieren, die den Teams seitens des faktischen Halters der Formel 1-Vermarktungsrechte, der CVC, für die Jahre 2006, 2007 und 2008 zugesichert wurden.“

Um ihre Forderungen durchzusetzen, drohten sie Ecclestone, dem Handlungsbevollmächtigten der CVC, mit Rennboykott, falls der Brite (bzw. CVC) nicht sofort 200 Millionen Euro für die Teams überweisen würde.

Ecclestone bestätigte den Vorgang, lehnte die Forderung aber ab. Alle Rennställe starten nun trotzdem. Gestern Nacht dann veröffentlichte die FOTA eine Mitteilung, in der sie klar stellte, dass Dennis/Briatore/Howett nicht aus Eigeninteresse bei Ecclestone vorgesprochen hätten, sondern im Namen der FOTA bzw. aller darin vertretenen Teams.

Ecclestone bzw. die Formula One Administration (FOA) antwortete, dass alle Teams vertragsgemäss entsprechend ihrer Gewinnanteile und rechtzeitig bezahlt worden seien. Beide Parteien bekundeten ihr Interesse am Abschluss eines neuen Formel-1-Vertrags (Concorde Agreement), der seit 2007 zur Erneuerung ansteht.

In ihrer neuen Einigkeit wollen die Teams den Vertrag allerdings geschlossen als FOTA realisieren. Die FOA (Ecclestone) besteht auf Einzelverträgen, wie eh und je praktiziert. 

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