Fernando Alonso: Motor-Strafe im Barcelona-Heimspiel
Fernando Alonso startet mit einer neuen Antriebseinheit in sein Heimrennen
Es war ein Missverständnis, das Fernando Alonso die schlechte Ausgangslage für sein Heimrennen in Barcelona bescherte: Der Spanier dachte, er müsse sich im Q1 beeilen, um noch rechtzeitig einen Versuch zu starten.
Dies hat ihm sein Team über Funk mitgeteilt. «Wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich 20 Sekunden Puffer hatte, dann hätte ich den Abstand zu Lando Norris vergrössert», erklärte er hinterher. Das Alpine-Team machte das Beste aus dem verpatzten Abschlusstraining und rüstete Alonso mit einer vierten Antriebseinheit aus, die das erlaubte Motor-Kontingent übersteigt.
Für diesen Tausch kassiert er zwar eine Strafversetzung ans Ende des Feldes, dafür stehen ihm die neuen Teile danach straffrei zur Verfügung. Theoretisch bedeutet der Motor-Wechsel eine Strafversetzung um zehn Positionen, doch faktisch startet er von Position 20 ins Rennen.
Ausgetauscht wird die ganze Antriebseinheit, also Verbrennungsmotor, Turbolader, die Einheit für die Hitze-Energierückgewinnung (MGU-H), die Einheit für die kinetische Energierückgewinnung ‚(MGU-K), die elektronische Steuereinheit, die Batterie und der Auspuff.
Startaufstellung, Barcelona
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
03. Carlos Sainz (E), Ferrari
04. George Russell (GB), Mercedes
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo
08. Kevin Magnussen (DK), Haas
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren
10. Mick Schumacher (D), Haas
11. Lando Norris (GB), McLaren
12. Esteban Ocon (F), Alpine
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin
18. Alex Albon (T), Williams
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams
20. Fernando Alonso (E), Alpine*
*Rückversetzung Motorstrafe