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Günther Steiner über Schumacher: Was ihm Sorgen macht

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher und Günther Steiner

Mick Schumacher und Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner spricht über die Tatsache, dass Ferrari-Schützling Mick Schumacher noch immer ohne WM-Punkte ist. Der Südtiroler sagt, was der junge Deutsche jetzt vermeiden muss.

Auch in Spanien hat es nicht geklappt: Mick Schumacher fährt seit inzwischen 27 Rennen seinen ersten WM-Punkten hinterher. Die ersten 22 Grands Prix kämpfte der Ferrari-Zögling mit einem nicht konkurrenzfähigen Auto, aber 2022 ist das anders – sein Stallgefährte Kevin Magnussen hat mit dem diesjährigen Haas-Rennwagen schon 15 Punkte erobert und ist WM-Zehnter. Schumacher ist von den Stammpiloten Zweitletzter, nur Williams-Fahrer Nicholas Latifi ist noch schwächer. Der Druck nimmt von Rennen zu Rennen zu.

Macht sich Haas-Teamchef Günther Steiner Sorgen? Der 57-jährige Meraner sagt: «Grundsätzlich nicht. Ich befürchte eher, dass er mit einem gewissen Mass Verzweiflung zu viel aus dem Wagen holen will. Aber eigentlich kann Mick ganz ruhig bleiben – er ist nahe an den Punkten, er muss nur ein wenig geduldig sein, dann wird das schon.»

«Schumacher hatte in Miami und Barcelona zwei gute Wochenenden, aber aus verschiedenen Gründen hat es mit Punkten nicht geklappt. Früher oder später holt er Punkte, denn das Auto ist dafür gut genug. Das wird ihm zusätzliches Vertrauen schenken.»

Ein Unfall wie von Schumacher in Saudi-Arabien oder wie vor einem Jahr in Monte Carlo ist immer ärgerlich, der Unfall in Dschidda kam Haas teuer zu stehen https://www.speedweek.com/formel1/news/189868/Schumacher-Crash-kostet-Haas-bis-zu-1-Million-Dollar.html. Aber Günther Steiner sagt vor dem ersten Training in Monaco: «Ein Fahrer denkt hinter dem Lenkrad nicht ans Budget, er denkt an seine Karriere. Jeder Pilot will dem Limit so nahe als möglich kommen, aber du merkst erst, dass du eine Grenze überschritten hast, wenn es schon zu spät bist. Aber das gehört zum Job des Rennfahrers.»

«Du kannst einem Piloten nicht sagen, er solle langsamer fahren. Gut, wenn er aus der Boxengasse losfahren muss, dann sagen wir – du bist 20., mach bitte nichts Dummes. Aber wenn einer im Mittelfeld losfährt, dann ist es unmöglich, um zu vermitteln, er solle vorsichtig sein. Risiken gehören zum Job und Ellenbogen ausfahren ebenfalls.»


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