Carlos Sainz: Wieso Ferrari in Monaco überlegen ist
            Carlos Sainz
Die Stimmung am ersten Trainingstag in Monte Carlo war elektrisierend: Das Fürstentum brummt förmlich vor fiebriger Vorfreude auf Qualifikation und Rennen, am meisten Daumen werden hier für den Monegassen Charles Leclerc gedrückt.
Die Chancen auf ein gutes Ergebnis von Leclerc und seines spanischen Teamgefährten Carlos Sainz stehen sehr gut: Am Freitag war Ferrari überlegen, in dieser Form wird es für die Konkurrenz von Red Bull Racing sehr schwierig, einen Platz in der ersten Startreihe zu erringen.
Carlos Sainz – vor einem Jahr Zweiter im Monaco-GP hinter Max Verstappen – war nur 44 Tausendstelsekunden langsamer als Lokalheld Leclerc. Der 27-jährige Madrilene sagt: «Bislang läuft alles sehr vielversprechend. Diese Rennwagengeneration ist wegen der harten Abstimmung sehr lebhaft auf den Bodenunebenheiten und Randsteinen, wir haben alle Hände voll zu tun. Das Auto fühlt sich ganz anders an als in den vergangenen Jahren.»
Wie genau fühlt sich das im Cockpit eines GP-Rennwagens an? Carlos: «Wie eine Achterbahnfahrt während eines Erdbebens. Du musst dich auch in Sachen Sicht zuerst daran gewöhnen, dass der Wagen so nervös ist. Du achtest sorgfältig darauf, wo etwa in Bremszonen Wellen lauern. Du musst bei der Abstimmung Kompromisse eingehen, um den Wagen zu beruhigen, aber wenn du ein 2022er Auto weicher abstimmst, dann verlierst du Abtrieb und somit Speed. Das will natürlich keiner.»
  
  Der WM-Fünfte von 2020 und 2021 verrät zwei Gründe, wieso Ferrari am ersten Trainingstag so überragend gewesen ist: «Unsere Gegner scheinen mit den ganzen Bodenwellen noch mehr Mühe zu haben als wir. Zudem scheinen wir das Beste aus den Reifen herausholen zu können, daher finden wir gute Haftung.»
  
  
2. Training, Monaco
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,656 min
  02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,700
  03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,035
  04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,103
  05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:13,294
  06. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,406
  07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,636
  08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:13,912
  09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:14,059
  10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,134
  11. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,239
  12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:14,267
  13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,468
  14. Alexander Albon (T), Williams, 1:14,486
  15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:14,525
  16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,623
  17. Mick Schumacher (D), Haas, 1:14,894
  18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,216
  19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:16,276
  20. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, ohne Zeit (Unfall)
  
  
1. Training, Monaco
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,531 min
  02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,570
  03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:14,601
  04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,712
  05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,056
  06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:15,083
  07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:15,157
  08. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,211
  09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:15,387
  10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,499
  11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,536
  12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,539
  13. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:15,749
  14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:15,806
  15. Alex Albon (T), Williams, 1:16,110
  16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:16,315
  17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:16,417
  18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:17,714
  19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:18,636 
  20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, keine Zeit










