Lewis Hamilton: «Ich weiss schon, was ich nicht will»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton gibt zu, dass der junge George Russell mit dem 2022er Silberpfeil besser zurecht kommt. Hamilton denkt bereits ans Auto für die kommende Saison.

Lewis Hamilton redet nichts schön: Er hat wiederholt zugegeben, dass sein junger Stallgefährte George Russell mit den Eigenheiten des Mercedes W13 besser zurecht kommt als er selber, und das widerspiegelt sich in den Ergebnissen – Russell hat seine feine Serie von Platzierungen unter den besten Fünf in der Saison 2022 fortgesetzt und liegt inzwischen im Zwischenklassement 34 Punkte vor Hamilton.

Teamchef Toto Wolff stellte im Fürstentum fest: «Das klassische Porpoising bekommen wir langsam in den Griff, also jenes Phänomen, also diese Hüpfbewegung auf den Geraden unter aerodynamischer Volllast. Was wir in Monaco erlebt haben, das ist etwas Anderes, das war reines Aufsetzen des Autos, weil wir versucht haben, den Wagen so tief gelegt wie möglich zu fahren. Bei einer so steifen Abstimmung, wie die 2022er Autos erfordern, und bei so vielen Bodenunebenheiten wie in Monte Carlo passiert das ganz schnell.»

Wolff und George Russell beteuern, dass viel Potenzial im Wagen stecke. In Monaco ist Hamilton gefragt worden, ob mit dem Gedanken gespielt werde, die Entwicklung am 2022er Auto zu verringern, um sich eher aufs Modell 2023 zu konzentrieren.

Der 103-fache GP-Sieger gab zur Antwort: «Darüber habe ich bisher nicht nachgedacht. Denn wir müssen zunächst im Detail verstehen, was mit diesem Wagen passiert, bevor wir an den nächstjährigen denken können. Würden wir einfach loslegen, dann bestünde die Gefahr, dass etwa schiefgeht.»

«Erst wenn wir durch und durch begriffen haben, wieso dieser Wagen gewisse Eigenheiten hat, erhalten wir eine Richtlinie, wohin die Entwicklung gehen soll. Aber ich weiss schon, was ich nicht will, und ich habe das in Bezug auf den nächstjährigen Rennwagen auch deponiert.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 2:01:27,409 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,154 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,491
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,922
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,968
06. Lando Norris (GB), McLaren, +12,231
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,358
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,388
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +52,525
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +53,536
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +54,289
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +55,644
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +57,635
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:00,802 min
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Handling
Kevin Magnussen (DK), Haas, Wasserdruck
Mick Schumacher (D), Haas, Crash

Fahrer-WM (nach 7 von 22 Rennen)

01. Verstappen 125 Punkte
02. Leclerc 116
03. Pérez 110
04. Russell 84
05. Sainz 83
06. Hamilton 50
07. Norris 48
08. Bottas 40
09. Ocon 30
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 11
13. Alonso 10
14. Gasly 6
15. Vettel 5
16. Albon 3
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Nico Hülkenberg (D) 0
21. Latifi 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 235 Punkte
02. Ferrari 199
03. Mercedes 134
04. McLaren 59
05. Alfa Romeo 41
06. Alpine 40
07. AlphaTauri 17
08. Haas 15
09. Aston Martin 7
10. Williams 3

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