Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Haas: Mick Schumacher macht Platz für Giovinazzi

Von Mathias Brunner
Antonio Giovinazzi fuhr schon 2017 für Haas

Antonio Giovinazzi fuhr schon 2017 für Haas

Ferrari hat den Wunsch geäussert, dass Reservefahrer Antonio Giovinazzi in einem 2022er Rennwagen üben kann. Haas erfüllt diesen Wunsch, Mick Schumacher und Kevin Magnussen müssen zuschauen.

Aus Mangel an Testfahrten haben die GP-Teams mit dem Autosport-Weltverband FIA vereinbart: An zwei Grand-Prix-Wochenenden im Jahr muss einer der beiden Stammfahrer weichen. Sinn und Zweck ist eigentlich der Einsatz eines Nachwuchspiloten, so wie das etwa Williams in Austin (Texas) mit dem jungen US-Amerikaner Logan Sargeant plant, Red Bull mit dem Neuseeländer Liam Lawson oder Ferrari mit dem isrealisch-russischen Doppelbürger Robert Shwartzman.

Aber Alfa Romeo hat bislang zwei Mal GP-Sieger Robert Kubica ins Auto gesetzt. Das ist nicht verboten, erfüllt jedoch die 2022er Regel nicht, wonach ein Freitagfahrer «nicht mehr als zwei Formel-1-WM-Läufe bestritten haben darf».

Haas bestätigt nun: In Monza und Austin werden Mick Schumacher und Kevin Magnussen je einmal zuschauen müssen – denn dann übernimmt der Italiener Antonio Giovinazzi (28) das Auto.

Der diesjährige Ferrari-Reservist und Simulator-Fahrer (62 WM-Einsätze mit Sauber und Alfa Romeo, WM-17. 2019 und 2020) sass für Tests schon 2017 im Haas-Rennwagen.

Haas-Teamchef Günther Steiner: «Wir sind glücklich, dass Antonio zu uns zurückkehrt. Es war der Wunsch von Ferrari, dass Giovinazzi etwas Zeit in einem 2022er Auto bekommt.»

Giovinazzi sagt: «Ich freue mich sehr auf meine Einsätze. Bei der Arbeit im Rennsimulator ist es wichtig, dass du auch Zeit im richtigen Rennauto verbringen kannst. Zudem ist Erfahrung im diesjährigen Renner elementar für meine Rolle als Ersatzfahrer.»

Wen Haas einsetzt, um der Nachwuchsfahrer-Regel zu entsprechen, ist ungewiss.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 258 Punkte
02. Leclerc 178
03. Pérez 173
04. Russell 158
05. Sainz 156
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 58
09. Bottas 46
10. Alonso 41
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 19
13. Gasly 16
14. Vettel 16
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Stroll 4
19. Albon 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 431 Punkte
02. Ferrari 334
03. Mercedes 304
04. Alpine 99
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 20
10. Williams 3

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