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Sebastian Vettel: Wird die Abschiedstour zur Qual?
Sebastian Vettel startet am kommenden Wochenende in Spa in seine neunteilige Abschiedstour. Doch die könnte für den Deutschen sportlich alles andere als angenehm werden.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Neun Rennen noch, dann geht die erfolgreiche Formel-1-Karriere von Sebastian Vettel endgültig zu Ende. Noch neun Auftritte, neun Chancen, noch einmal für ein Highlight zu sorgen. Ein Podium vielleicht, möglicherweise sogar ein Sieg?
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Das letzte Mal, dass Vettel ganz oben auf dem Podium stand, ist fast drei Jahre her. Doch aus eigener Kraft ist das leider unmöglich. Und das gilt auch weiterhin für ein Podium. Schlimmer noch: Vettel droht ein sportlicher Abgang durch die Hintertür. Ein desaströses Ende möglicherweise, mindestens aber ein unschönes. Denn Aston Martin konzentriert sich im Grunde nur noch auf das Auto für 2023, also auf die Zukunft ohne den Deutschen. Das Geld wird zum Großteil in den Boliden für Lance Stroll und Vettels Nachfolger Fernando Alonso gesteckt. "Wir haben uns noch ein Entwicklungsbudget gelassen. Aber wir haben bereits eine Menge entwickelt und das Auto stark verändert", sagte Performance-Direktor Tom McCullough, der bestätigte: "Die Entwicklung des Autos für 2023 läuft bei uns jetzt." Es sei zwar theoretisch möglich, "größere Teile wie zum Beispiel einen Flügel" an den Start zu bringen, "aber das kostet eine Menge Geld. Da kann man auch bis 2023 warten".
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Mit dem weiterentwickelten und seit Saisonbeginn bereits stark veränderten aktuellen Auto war für Vettel bis zur Sommerpause nicht viel zu holen. Er ist WM-14. mit 16 Punkten, so schlecht war er bislang noch nie. Sogar McLarens Sorgenkind Daniel Ricciardo hat mehr Punkte (19) geholt, Mick Schumacher (12) liegt knapp hinter Vettel.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Quali ist ein Schwachpunkt
Daher geht es jetzt vor allem darum, das Beste aus den vorhandenen Möglichkeiten zu machen. Die größte Baustelle ist dabei das Qualifying: "Uns fällt immer wieder auf den Kopf, dass unsere Fahrer von zu weit hinten in den Grand Prix gehen mussten", sagte Teamchef Mike Krack: "Wenn du dich zuerst durchs Feld kämpfen musst und am Ende ein oder zwei Punkte zusammenklaubst, dann ist das zu wenig, um im Mittelfeld vorzurücken." Und wenn zuvor im Qualifying nicht alles auf den Punkt zusammenpasst, verlieren Vettel und Stroll schnell ein halbes Dutzend Positionen. Auch im Rennen bleiben Probleme, die ausgemerzt werden müssen. "Wir haben auch gemerkt: Auf Strecken mit vielen schnellen Kurven sind wir nicht gut genug. Also müssen wir in Sachen Aerodynamik zulegen", so Krack. Man mache Fortschritte, aber nicht schnell genug, mahnte der Luxemburger an. "Das ist auch etwas, das wir analysieren und verbessern müssen – wie wir in Sachen Entwicklung schneller zulegen können", so der 50-Jährige. Was dann aber vor allem für 2023 gilt – und daher nicht mehr für Vettel.
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Frage des Kosten-Nutzen-Verhältnisses Das Vorgehen des Rennstalls ist nachvollziehbar, denn Aston Martin liegt in der WM-Wertung der Formel 1 auf dem vorletzten Platz, nur Williams ist schlechter. Außerdem zwingt die eingeführte Budgetobergrenze die Teams dazu, klug abzuwägen, wie das Geld eingesetzt wird. "Das ist eine einfache Frage des Kosten-Nutzen-Verhältnisses", sagte McCullough. Und leider nicht, ob Vettel sportlich einen halbwegs angemessenen Abschied erhält. Ungarn-GP, Hungaroring
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h 02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579 05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688 06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047 07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min 08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde 09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde 10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde 12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde 13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde 14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde 19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden Out Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen) Fahrer 01. Verstappen 258 Punkte 02. Leclerc 178 03. Pérez 173 04. Russell 158 05. Sainz 156 06. Hamilton 146 07. Norris 76 08. Ocon 58 09. Bottas 46 10. Alonso 41 11. Magnussen 22 12. Ricciardo 19 13. Gasly 16 14. Vettel 16 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 5 18. Stroll 4 19. Albon 3 20. Latifi 0 21. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 431 Punkte 02. Ferrari 334 03. Mercedes 304 04. Alpine 99 05. McLaren 95 06. Alfa Romeo 51 07. Haas 34 08. AlphaTauri 27 09. Aston Martin 20 10. Williams 3
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