Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Carlos Sainz (Ferrari/2.): «Ich verstehe das nicht»

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Ferrari-Fahrer Carlos Sainz fährt im Qualifying zum Belgien-GP die zweitbeste Zeit, wegen der Strafversetzung von Max Verstappen bedeutet das: Zweite Pole-Position für den Spanier, nach Silverstone 2022.

Solide Vorstellung von Carlos Sainz im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Belgien auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. Nur Weltmeister Max Verstappen ist an diesem Tag schneller gewesen als der Madrilene.

Nach dem Qualifying zum Belgien-GP wirkt Sainz aber wenig berauscht: «Generell habe ich mich im Wagen sehr wohl gefühlt. Ich kann an der Fahrzeugbalance wenig aussetzen. Aber der Speed-Unterschied zum Auto von Max gibt mir zu denken. Ich verstehe nicht, was hier passiert. Das ganze Jahr über fuhren wir mindestens auf Augenhöhe mit unseren Gegnern, und hier sind wir ständig eine halbe Sekunde langsamer – egal auf welchen Reifen, egal in welchem Training oder Quali-Segment. Dem müssen wir auf den Grund gehen.»

«Ich weiss nicht, ob es an der Charakteristik dieser Strecke liegt oder an der aerodynamischen Effizienz. Ich will nicht jammern, wo ich doch von Pole-Position losfahren kann. Aber auch mit einer blitzsauberen Runde hätte ich die Zeit von Verstappen nicht knacken können.»

«Ich glaube, wir werden im Renntrimm schneller sein als in der Qualifikation. Aber ich weiss, dass ein hartes Stück Arbeit auf mich zukommt. Zunächst mal werde ich alle Hände voll haben, um Sergio Pérez hinter mir zu halten. Und angesichts des Tempos, das Max hier fährt, würde ich nicht ausschliessen, dass auch Verstappen früher oder später da vorne auftauchen wird.»

Qualifying, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,665 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:44,297
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:44,462
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:44,553
05. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:45,180
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:45,368
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:45,503
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:45,776
09. Alexander Albon (T), Williams, 1:45,837
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:46,178
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,767
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:45,827
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:46,085
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:46,611
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:47,718
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:46,344
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:46,401
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:46,557
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:46,692
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:47,866

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 15.12., 00:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 15.12., 00:35, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 15.12., 01:10, SPORT1+
    NASCAR Truck Series
  • So. 15.12., 01:20, Motorvision TV
    Goodwood
  • So. 15.12., 02:10, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 15.12., 02:55, Motorvision TV
    Goodwood
  • So. 15.12., 03:40, Motorvision TV
    Goodwood
  • So. 15.12., 04:25, Motorvision TV
    Goodwood
  • So. 15.12., 04:45, Hamburg 1
    car port
  • So. 15.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412212015 | 9