Viel Lob für Vettel, aber alles umsonst?

Von Peter Hesseler
VettelBrawn

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Der dritte Quali-Rang von Sebastian Vettel war sensationell. Nur bleibt die bange Frage, ob der Heppenheimer den Startplatz behalten kann.

Sebastian Vettel feierte bei Team Red Bull Racing einen eindrucksvollen Einstand. Der 21jährige Heppenheimer stellte seinen Red Bull Racing RB5-Renault auf den dritten Startplatz, mit nur drei Zehntelsekunden Rückstand auf die überlegenen Brawn-Mercedes.

Nun versuchen die FIA-Regelhüter zu klären, ob Vettel seinen Platz behalten kann oder nicht (siehe Story über den Protest von Williams).

Vettel war damit «Best of the Rest», also die Spitze des Verfolgerfeldes der dank Super-Diffusor derzeit überlegenen Brawn-Renner.

Vettel sagte: «Platz 3 ist sicher ein guter Startplatz und ein ausbaufähiger Anfang für mich bei Red Bull Racing und für das Team. Wir hatten Probleme im freien Training, die wertvolle Fahrzeit kosteten. Und ich wusste überhaupt nicht, wie weit ich komme. Aber unser Qualifikationstempo stimmt. Trotzdem war es knapp, durch den ersten Qualifikationsabschnitt zu kommen.»

Vettel gab zu, nach mehreren kleinen Defekten sowie einem Fahrfehler im freien Training zeitweise Bedenken gehabt zu haben, in der Qualifikation unter die Top-Ten zu fahren.

Besonders wichtig für den einzigen deutschen Grand-Prix-Sieger im Feld: Der erste teaminterne Sieg im Duell mit dem als besonders guten Qualifyer bekannten Mark Webber. Vettel war im entscheidenden letzten Umlauf vier Zehntelsekunden schneller als der Australier, setzte damit eine deutliche Duftmarke.

Teamchef Christian Horner stürmte aus seinem Büro, als Vettel nach allen Pressekonferenzen wieder beim Team erschien und stammelte bloss: «Sehr gut, Sebastian, sehr gut.»

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