Nico Rosberg: Verstappen wie Senna und Schumacher

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Nur vier Fahrer konnten den Grossen Preis von Singapur gewinnen, alles Weltmeister. Nico Rosberg ist einer davon. Der 37-jährige Wiesbadener sagt, welche zwei Fahrer ihm 2022 am meisten Eindruck machen.

Die Formel 1 ist nach Singapur zurückgekehrt, dem Rennen der Champions: Die Liste der Sieger auf dem Marina Bay Circuit besteht aus nur vier Namen – Fernando Alonso, Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Nico Rosberg. Sie haben zusammen mehr 211 Grands Prix gewonnen, Nico triumphierte 2016.

Kein Zweifel: Wer in Singapur siegen will, der muss schon fahrerische Extraklasse zeigen. Das führt zur ewigen Frage, wer denn nun der beste Mann am Lenkrad ist. Was die Saison 2022 angeht, so ist die Meinung des 37-jährigen Wiesbadeners Rosberg klar. «Für mich ragen in diesem Jahr zwei Piloten heraus», sagt der 23-fache GP-Sieger gegenüber der Press Association. «Das sind Max Verstappen und Lewis Hamilton.»

«Wenn Max in dieser Form weiterfährt und wenn das Auto von Red Bull Racing weiterhin so schnell ist, dann ist für mich nicht ausgeschlossen, dass Max in die Nähe von Lewis’ Rekorden kommen wird.»

«Max hat die ganzen Fehler ausgemerzt, die er in den ersten Jahren seiner Karriere gemacht hat. Er hat ein klein wenig Aggressivität rausgenommen. Das war zuvor in den Karrieren von Ayrton Senna und Michael Schumacher recht ähnlich.»

«Max und Lewis ragen heraus, und ich kann es kaum erwarten zu erleben, wie sich dieses Jahrzehnt entwickeln wird.»

Was macht Hamilton in den Augen von Rosberg so herausragend? Nico weiter: «Ich weiss von meinen früheren Arbeitskollegen bei Mercedes, wie motiviert Lewis ist. Dabei könnte er sich bei all seinen Erfolgen bequem zurücklehnen und sagen – was geht mich das alles noch an? Aber nein: Er hängt sich voll in die Arbeit, weil er von Gedanken beseelt ist, diesen achten Titel zu holen.»

Nico über den gleichaltrigen Hamilton: «Ich erkenne bei Lewis so wenig Anzeichen der Müdigkeit wie bei Fernando Alonso. Der ist nun 41 und fährt wie ein 20-Jähriger. Nur ganz wenige Fahrer können so etwas. Ich hoffe, wir erleben Lewis noch für viele weitere Jahre.»


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