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Sebastian Vettel: «Es reicht wohl nicht für die Pole»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Der Marina Bay Street Circuit in Singapur war bisher ein gutes Pflaster für Sebastian Vettel. Der Aston Martin-Pilot beendete den Trainingsfreitag als Zwölftschnellster und ist überzeugt, dass noch mehr möglich ist.

Fünf Mal konnte Sebastian Vettel in Singapur schon triumphieren: Der Heppenheimer setzte sich im anspruchsvollen Strassenrennen in den Jahren 2011, 2012, 2013, 2015 und auch beim jüngsten Kräftemessen auf dem Marina Bay Street Circuit im Jahr 2019 durch. Angesichts der Tatsache, dass er sich in diesem Jahr im Aston Martin-Renner jeweils im Abschlusstraining besonders schwer getan hat, erwartet er aber keine Wunder.

Nach dem Trainingsfreitag, an dem er am Nachmittag die elftschnellste Runde drehte und im zweiten Training der Zwölftschnellste war, fasste der Deutsche zusammen: «Wir haben ein paar Sachen ausprobiert und ich denke, das Qualifying wird sicherlich Spass machen – auch wenn das Abschlusstraining für uns in diesem Jahr eher eine Herausforderung war.»

«Es reicht wohl nicht für die Pole, denn wir sind etwas zu weit weg von den Spitzenreitern. Aber wenn wir es richtig hinbekommen, können wir eine gute Session erleben und vielleicht ins Q3 vorstossen, um das Auto am Sonntag in die Punkte zu bringen», betonte der vierfache Weltmeister.

Und Vettel fügte an: «Es ist schön, wieder hier zu sein und auf einer Strecke zu fahren, die mir wirklich gut gefällt. Es dauert, bis man den Rhythmus findet, aber der Samstag und der Sonntag sind die Tage, auf die es ankommt, vor allem die eine schnelle Runde im Qualifying ist entscheidend. Ich hatte etwas Mühe, alles richtig hinzubekommen, aber wenn das am Samstag klappt, dann steht einem guten Ergebnis an diesem Wochenende nichts im Weg.»

Sein Teamkollege Lance Stroll, der den Tag als zehntschnellster beendete, erklärte seinerseits: «Es macht immer Spass, in Singapur zu fahren, auch wenn es anspruchsvoll ist, bei diesen heissen Bedingungen auf die Strecke zu gehen. Ich habe im ersten Training die Wand gestreift, aber zum Glück ging dabei nicht viel am Auto kaputt. Wir haben speziell im zweiten Training einige Hausaufgaben erledigt und ich denke, wir müssen im Rennen einfach die Chancen nutzen, die sich ergeben. Wir werden nun alle Daten analysieren und sehen in welchen Bereichen wir uns vor dem Qualifying noch verbessern können.»

2. Training, Singapur

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:42,587 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:42,795
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:42,911
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,926
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,182
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:43,412
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:43,431
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:43,520
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:43,906
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,982
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:44,013
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:44,249
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:44,422
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:44,469
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:44,524
16. Alex Albon (T), Williams, 1:45,144
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:45,211
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,447
19. Mick Schumacher (D), Haas, 1:45,623
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:46,553

1. Training, Singapur

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:43,033 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:44,117
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:43,435
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:43,839
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:44,066
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:44,138
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:44,736
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:45,221
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:45,258
10. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:45,336
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:45,354
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,724
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:45,725
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:46,028
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:46,081
16. Alex Albon (T), Williams, 1:46,119
17. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:46,408
18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:46,601
19. Lando Norris (GB), McLaren, 1:46,680
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:47,059

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