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Mika Häkkinen: Max Verstappen hat Sieg-Garant Newey

Von Mathias Brunner
Max Verstappen ist zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister. Mika Häkkinen, ebenfalls zweifacher Champion, betont die Rolle des leitenden Technikers Adrian Newey (Red Bull Technology).

Max Verstappen hat seinen Formel-1-WM-Titel erfolgreich verteidigt, dank seines Sieges in Japan und der gleichzeitigen Strafe für Ferrari-Fahrer Charles Leclerc. Red Bull Racing ist drauf und dran, zum fünften Mal den Konstrukteurs-Pokal zu gewinnen. Das kann schon am 23. Oktober in Austin (Texas) passieren.

Ein Wegbegleiter von Max Verstappen war vor mehr als zwanzig Jahren auch Wegbegleiter eines anderen zweifachen Formel-1-Weltmeisters, von Mika Häkkinen – Adrian Newey, der seit dreissig Jahren als bester Techniker der Vollgasbranche gilt.

Rennwagen aus der Feder des 63-jährigen Newey (oder besser: aus seinem Bleistift) haben bei Williams, McLaren und Red Bull Racing insgesamt 190 WM-Läufe gewonnen, zehn Mal eroberte ein GP-Team mit Newey als leitendem Techniker den Konstrukteurs-Pokal.

Man muss sich das mal kurz vorstellen: Neweys Konstruktionen haben fast so viele Grands Prix gewonnen wie Lewis Hamilton (103) und Michael Schumacher (91) zusammen!

Der inzwischen 54-jährige Häkkinen sagt in seiner Nachbetrachtung des WM-Laufs in Suzuka: «Die Leistung von Max Verstappen in dieser Saison ist grandios, aber besonders glücklich bin ich für Adrian Newey. Dank seiner Arbeit bei McLaren hatte ich damals so fabelhafte Rennwagen, und heute profitiert Max von Adrians tollen Einfällen.»

«Es gibt für mich nicht den geringsten Zweifel, dass Adrian der bedeutendste Designer der Formel-1-Historie ist, und auch wenn er natürlich auf ein Team aus herausragenden Mitarbeitern zählen kann, ist es doch seine Führung, welche den Unterschied macht.»

«In der ersten Phase der Turbohybrid-Ära haben ab 2014 wir eine Dominanz von Mercedes erlebt, aber Red Bull Racing ist immer konkurrenzfähig gewesen und mit der Zeit immer stärker geworden, und jetzt, wo wir 2022 auf diese neue Flügelauto-Generation umgestellt haben, konnte sich Adrian mit all seinem Wissen voll einbringen.»

Japan-GP, Suzuka

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 3:01:44,004 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +27,066 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +31,763
04. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,685
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +40,326
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +46,358
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,369
08. George Russell (GB), Mercedes, +47,661
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +70,143
10. Lando Norris (GB), McLaren, +70,782
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +72,877
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +73,904
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +75,599
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +86,016
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +86,496
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +87,043
17. Mick Schumacher (D), Haas, +92,523
18. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +108,091
Out
Alex Albon (T), Williams, Hydraulikdefekt
Carlos Sainz (E), Ferrari, Unfall

WM-Stand (nach 18 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 366 Punkte
02. Pérez 253
03. Leclerc 252
04. Russell 207
05. Sainz 202
06. Hamilton 180
07. Norris 101
08. Ocon 78
09. Alonso 65
10. Bottas 46
11. Vettel 32
12. Ricciardo 29
13. Gasly 23
14. Magnussen 22
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 11
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 619 Punkte
02. Ferrari 454
03. Mercedes 387
04. Alpine 143
05. McLaren 130
06. Alfa Romeo 52
07. Aston Martin 45
08. Haas 34
09. AlphaTauri 34
10. Williams 8

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