Ross Brawn benennt Probleme
Von Peter Hesseler
© DPPI
Ross Brawn
Das ist mal ein Bekenntnis: Ross Brawn hat zugegeben, dass Mercedes GP technisch nicht auf der Höhe von Red Bull, McLaren-Mercedes und Ferrari ist.
Dies hat man zwar mehrfach auf der Strecke gesehen, aber bisher noch nicht gehört. Bislang hatte es immer geheissen, die Mercedes-Mannschaft sei genauso gut wie die der anderen Spitzenteams. Teamchef Brawn räumt nun ein: «Das Team ist physisch nicht stark genug.»
Das kann bedeuten, dass es an Quantität und an Qualität fehlt. Man sei dabei, dies zu ändern. Die personelle Power, die in das nächstjährige Auto einfliesse, so Brawn, sei dann deutlich höher.
Mercedes GP hatte als erstes Team schon 2010 die neuen Sparregeln für 2011 (maximal 360 Mitarbeiter) umgesetzt. Nicht alle Gegmner sollen dabei so konsequent vorgegangen sein. Mercedes GP wartet 2011 noch auf den ersten Podestplatz.
Michael Schumacher war in Montreal nahe dran, bevor die Strecke abtrocknete und Mark Webber und Jenson Button noch vorbeizogen und dem siebenmaligen Weltmeister Rang 4 überliessen.
