KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Mick Schumacher: Grosser Dank an Sebastian Vettel

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher: «Haben unser Ziel erreicht»

Mick Schumacher: «Haben unser Ziel erreicht»

Mick Schumacher erlebte ein schwieriges letztes Rennen als Haas-Pilot. Hinterher sprach er über seinen letzten Einsatz und verpasste es auch nicht, sich mit lieben Worten von Sebastian Vettel zu verabschieden.

Die Ausgangslage für den vorerst letzten GP-Einsatz von Mick Schumacher in Abu Dhabi war vielversprechend: Der Deutsche durfte von Startplatz 12 losfahren, nachdem er im Qualifying am Vortag den 13. Platz errungen hatte und durch die Rückversetzung von Daniel Ricciardo (Crash mit Kevin Magnussen in Brasilien) um eine Position nach vorne rücken durfte.

Doch lange währte die Hoffnung auf einen Punkterang im letzten Rennen für das Haas-Team nicht: Schumacher, der sein Cockpit beim US-Rennstall für Landsmann Nico Hülkenberg räumen muss, fiel schnell zurück, hatte auch eine Kollision mit Williams-Pilot Nicholas Latifi und kassierte dafür eine 5-Sekunden-Strafe.

Am Ende kam er auf Position 16 ins Ziel. Dass er trotz Crash und Strafe vor seinem Teamkollegen Magnussen blieb, war kein Trost für den 23-Jährigen, der nach dem Rennen auf die entsprechende Frage erklärte: «Darauf habe ich eigentlich nicht geachtet. Ich habe einfach versucht, die Runden zu geniessen – soweit es ging. Aber leider hat sich das Auto gerade in den letzten Runden nicht so gut angefühlt. Aber wir haben den achten Platz in der Konstrukteurswertung gehalten und damit unser Ziel erreicht.»

Dennoch bedankte sich Schumacher bei seinem Team und bei allen, die ihn unterstützt haben. Auch bei Sebastian Vettel, der sich mit dem Saisonfinale in Abu Dhabi aus dem GP-Zirkus verabschiedet hat, bedankte sich der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher. «Er hat nicht nur der Formel 1 selbst viel gebracht, sondern auch den Menschen in der Formel 1. Mir persönlich ist er ans Herz gewachsen, ich konnte viel von ihm lernen und alles mit ihm besprechen. Dafür möchte ich mich bedanken. Ich hoffe, er hat nun eine schöne Zeit zuhause mit seiner Familie.»

Abu Dhabi-GP, Yas Island

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:45,914 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,771
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +10,093
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +24,892
05. George Russell (GB), Mercedes, +35,888
06. Lando Norris (GB), McLaren, +56,234
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +57,240
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +76,931
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +83,268
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +83,898
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +89,371
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Alex Albon (T), Williams, +1
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
16. Mick Schumacher (D), Haas, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +3 Runden
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3
Out
Fernando Alonso (E), Alpine, Wasserleck

WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 454 Punkte
02. Leclerc 308
03. Pérez 305
04. Russell 275
05. Sainz 246
06. Hamilton 240
07. Norris 122
08. Ocon 92
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Ricciardo 37
12. Vettel 37
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 18
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 759 Punkte
02. Ferrari 554
03. Mercedes 515
04. Alpine 173
05. McLaren 159
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 55
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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