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Mick Schumacher: Auf Wunschzettel eines Milliardärs

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

​Der chinesische Milliardär Calvin Lo träumt davon, eines Tages an einem Formel-1-Rennstall beteiligt zu sein. Seinen Wunschfahrer hat der 45-Jährige auch bereits genannt – Mick Schumacher.

Calvin Lo liebäugelt mit dem Gedanken, bis zum Jahr 2026 einen Formel-1-Rennstall an den Start bringen. Der Geschäftsmann aus Hongkong hat bestätigt, Mittel und Wege zu suchen, um in die Königsklasse einzusteigen.

In Formel-1-Kreisen ist er kein Unbekannter. Lo, Geschäftsleiter des asiatischen Unternehmens «R.E. Lee International», des grössten Versicherungsmaklers der Welt, wird nachgesagt, beim Verkauf des Williams-Rennstalls an die US-amerikanische Investmentfirma Dorilton Capital die Finger im Spiel gehabt zu haben – mit seiner eigenen Investment-Firma «R.E. Lee Octagon», die Sitz in Singapur hat. In welcher Weise der Milliardär (Vermögen: 2 Milliarden Dollar) sich dort eingebracht haben soll, ist weder von Lo noch von Dorilton Capital je bestätigt oder dementiert worden.

Der Wachstum der Königsklasse, das angebliche Engagement mit Williams und die Ausbaupläne von Formel-1-CEO Stefano Domenicali nach Asien haben Appetit auf mehr gemacht. Lo hat gegenüber britischen Tageszeitungen wie dem Express und dem Daily Star bestätigt: «Wir prüfen derzeit, in welcher Form wir in der Formel 1 mitmachen könnten. Ich selber würde gewiss kein Team leiten, dazu bin ich nicht schlau genug. Wenn ich mich einbringe, dann auf der finanziellen Seite.»

«Ich bin in den vergangenen Jahren von verschiedenen Hauptdarstellern aus der Formel-1-Welt kontaktiert worden, von Teambesitzern über Teamchefs bis hin zu Investoren. Wir haben uns die bestehenden Rennställe angeschaut und spielen auch Modelle durch für den Einstieg eines neuen Teams. Ich sehe da viele Möglichkeiten, vor allem vor dem Hintergrund eines jüngeren Publikums.»

Lo hätte auch schon einen Kandidaten für ein Cockpit im Visier: Mick Schumacher. Denn der Geschäftsmann sagt: «Mick wäre eine Bereicherung für jeden Rennstall. Mein Held war immer Michael Schumacher. Die Art und Weise, wie er mit Siegen und Niederlagen umging, das hat wesentlich geprägt, wie ich mich als Geschäftsmann verhalte. Für einen jungen Mann, der damit aufwuchs, Michael Schumacher am Fahren zu sehen, später dessen Sohn im Team zu haben, das wäre himmlisch.»

Lo bedauert, dass Mick Schumacher für die GP-Saison 2023 keinen Stammplatz in der Formel 1 hat. «Klar hatte Mick vor allem in den letzten Rennen einige Male Pech. Aber ich schätze ihn als erstaunlichen Fahrer ein, als sympathische und zuvorkommende Person. Was die Möglichkeit der Vermarktung angeht, wäre er unglaublich. Ich finde es schade, dass er seinen Platz verloren hat, denn sein Talent ist offensichtlich. Er könnte eines Tages Weltmeister werden.»


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