Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Sainz zu Ferrari-Chef Vasseur: Es wird Zeit brauchen

Von Andreas Reiners
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Ferrari hat einen Nachfolger für Mattia Binotto präsentiert. Carlos Sainz spricht über den neuen starken Mann Fred Vasseur und setzt große Hoffnungen in den Franzosen.

Fred Vasseur übernimmt ab Januar die Geschicke bei Ferarri, er folgt auf den glücklosen Mattia Binotto. Eine große Überraschung ist die Personalie nicht, allerdings muss sich erst noch zeigen, wie Vasseur nach erfolgreichen Jahren beim kleineren Team Alfa Romeo nun mit dem Druck bei der Scuderia umgehen kann.

«Es ist ein Wechsel, von dem wir hoffen, dass es sich dadurch zum Besseren wendet», sagte Ferrari-Pilot Carlos Sainz.

«Wenn jemand neu kommt, ist er besonders motiviert, weil er für sich selbst und für das Team gut abschneiden will», sagte Sainz.

Er mahnte aber auch, dass Ferrari und das Umfeld nicht wieder zu ungeduldig werden darf. «Man muss ihm Zeit geben, um zu sehen, wie das Team funktioniert und welche Veränderungen notwendig sind. Ferrari ist sehr groß, und ich weiß, dass es Zeit braucht. Es passiert nicht von heute auf morgen», sagte Sainz.

Er habe aber sehr gute Dinge über ihn gehört, so Sainz, der Vasseur auch persönlich kennt, «er wollte mich bereits unter Vertrag nehmen, um zu Renault zu gehen. Ich habe gestern mit ihm gesprochen. Ich habe ihn angerufen und ich hatte meinen ersten Kontakt als Ferrari-Fahrer. Ich weiß, dass er es gut machen wird.»

Sainz hofft, dass er selbst 2023 den nächsten Schritt machen kann, er stand in der vergangenen Saison klart im Schatten seines Teamkollegen Charles Leclerc, Sainz hatte 62 Punkte weniger als der Monegasse.

«Dieses Jahr ist das erste Jahr, in dem ich ein wirklich konkurrenzfähiges Auto hatte, und dadurch habe ich viel gelernt. Ich bin sicher, dass ich dies nutzen werde, um mich in Zukunft zu verbessern», so Sainz.


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