Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Dan Fallows (Aston Martin): «Brauchen eigene Wege»

Von Adam Cooper
Das Aston Martin Team wird ein eigenes Erfolgsrezept entwickeln müssen, um die aktuellen Spitzenreiter zu schlagen, weiss Dan Fallows

Das Aston Martin Team wird ein eigenes Erfolgsrezept entwickeln müssen, um die aktuellen Spitzenreiter zu schlagen, weiss Dan Fallows

Dan Fallows war lange bei Red Bull Racing beschäftigt, bevor er zu Aston Martin wechselte. Der Ingenieur hat dort viel gelernt, er weiss aber auch: Sein Team sollte die Arbeitsweise der Gegner nicht einfach kopieren.

In diesem Jahr startete Dan Fallows ein neues Kapitel in seiner Formel-1-Karriere: Der Ingenieur wechselte im April zum Aston Martin Team, um dort die Rolle des technischen Direktors zu übernehmen. Zuvor war er seit 2006 beim Red Bull Racing Team an Bord, war zunächst als Team Leader in der Aerodynamik-Abteilung tätig, bevor er im April 2014 die Rolle des leitenden Aerodynamik-Ingenieurs übernahm.

Fallows weiss deshalb genau, wie die aktuellen Team-Weltmeister arbeiten und wie sie sich zu den Spitzenreitern im Feld entwickelt haben. «Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Red Bull Racing gut ist. Sie haben über die Jahre die Probleme in allen Bereichen des Teams ausgemerzt, ob diese nun im Team an der Strecke, im Formel-1-Werk oder im Design-Büro auftraten», weiss er.

Der 49-jährige Brite stellt klar: «Ein Grossteil des Erfolgs geht darauf zurück, dass sie sicherstellen konnten, in keinem Bereich des Teams wesentliche Schwächen aufzuweisen. Ich bin in vielerlei Hinsicht sehr stolz, dass ich auf der Seite der Ingenieure meinen Teil zu diesem Erfolg beitragen konnte. Sie sind ein unglaublich starkes Team und ich konnte dort erfahren, was es bedeutet, GP-Siege und WM-Titel zu erobern.»

«Das Wichtigste dabei war, sicherzustellen, dass du in keinerlei Hinsicht Lücken aufweist und dass es nichts gibt, das die Performance des Teams beeinträchtigen könnte», betont Fallows, der aber auch weiss: «Für uns ist auch wichtig, dass wir nicht einfach reproduzieren, was unsere Gegner tun. Wir denken nicht, dass wir Red Bull Racing, Mercedes oder Ferrari auf diese Art schlagen können. Wir brauchen also eigene Wege, eigene Vorgehensweisen.»

«Natürlich wird es einige Zeit dauern, bis wir diese finden, aber wir haben eine sehr ehrgeizige Gruppe von Leuten, und mit der Fertigstellung des neuen Werks ist ein Schwung zu spüren, und damit der Wunsch, den Prozess zu beschleunigen, um schneller in eine Position zu kommen, in der wir gewinnen können. Diese Leidenschaft und diese Motivation wird uns helfen, dieses Ziel zu erreichen», ist Fallows überzeugt.

Provisorischer Formel-1-WM-Kalender 2023

05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format

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